Die Legende um die Ninjas und Kunoichi (weibliche Form) ist weltweit bekannt. Krieger aus dem alten Japan. Spione, die schnell und leise durch das Land streiften. Schattenkämpfer, für jene die Ehre an erster Stelle steht. Es gibt unzählige Geschichten, die über Ninjas berichten. Heute findet zum 15. Mal der „Tag des Ninja” statt. Ein Anlass, um auf die Geschichte der Ninjas zu schauen und wo sie auch heute noch zu finden sind.
Von Burgern und Ninjas
Der Ursprung des Tages begann mit einer nicht ganz ernst gemeinten Website. Aber von Anfang an. 1999 startete die Seite „Ninja Burger” ihre Arbeit. Anders als der Name und auch die Seite vermuten lassen, geht es dabei nicht direkt um Burger oder Ninjas. Es wird zwar damit geworben, dass jede Bestellung, egal wohin, innerhalb von 30 Minuten geliefert werden würde. Schnell wie Ninjas eben. Da es sich hierbei nicht um einen echten Burger-Lieferservice handelt, sollte jedoch von einer Bestellung abgesehen werden.
Tatsächlich hat „Ninja Burger” ein eigenes Kartenspiel auf den Markt gebracht, in dem die Spieler eine Art Rollenspiel über die Führung eines Burgerladens spielen. Im Jahr 2003 ruft „Ninja Burger” den „Tag des Ninja” aus. Grund dafür war das Erscheinen des Films „Last Samurai”. Da hier der Konflikt zwischen Ninjas und Piraten in den Fokus gerät, wollte „Ninja Burger” einen Tag als Kontra zum „Internationalen-rede-wie-ein-Pirat-Tag” erschaffen. Das Datum wurde ausgewählt, da an diesem Tag der Film in die japanischen Kinos kam. Am 5. Dezember heißt es also, einen Tag wie ein Ninja leben!
Was ist ein Ninja?
Laut Definition ist ein Ninja ein in Geheimbünden organisierter Krieger, der sich spezieller Waffen und eines besonderen Kampfstils bedient. Es gibt verschiedene Theorien, woher die Ninjas kamen und was genau sie taten. Die bekannteste ist die einer friedvollen buddhistischen Familie, die zunehmend bedroht wurde. Um dies zu verhindern, gründeten sich die Ninjas, welche die Krieger der Fürsten, die Samurai, bekämpften. Samurai und Ninjas waren verschiedene Kämpfer. Ein Samurai durfte der Ehre wegen nicht im Dunkeln kämpfen, sondern nur von Angesicht zu Angesicht. Der Ninja, der übersetzt „Verborgener” heißt, operierte im Hintergrund. Das ist auch der Grund, warum er bei den Samurai nicht als ehrenhafter Krieger angesehen wurde. Anders als über die Samurai, gibt es über die Ninjas keine genauen verlässlichen Quellen. Es war ja schließlich ein Geheimbund. Andere Geschichten reden bei den Ninjas von Spionen, Saboteuren oder auch Meuchelmördern. Die Kampfkunst der Ninjas wird heute noch gelehrt und Ninjutsu genannt.
Ninjas im Trend
Auch heute sind die Ninjas nicht vergessen, im Gegenteil. Es gibt einen regelrechten Boom der Schattenkrieger. Zahlreiche Hollywoodfilme, verschiedene Videospiele und auch Lego ist mit seiner Ninjago-Reihe auf den Zug aufgesprungen. In Deutschland ist der momentan wohl bekannteste Hype die aus, wie sollte es auch anders sein, Japan stammende Fernsehshow „Ninja Warrior”. In dieser Show versuchen die Kandidaten, teils spektakuläre Hindernisse zu überwinden. Wer einen Parkour als Schnellster meistert, hat die Chance auf das Finale und damit die Möglichkeit, Ninja Warrior Deutschland zu werden. Bei uns wird die Show auf RTL gesendet und erlebt einen großen Zulauf. So groß, dass in verschiedenen Städten bereits Trainingshallen existieren. Hier werden ähnliche Parcours aufgebaut und jeder kann sich daran versuchen. Und auch namhafte Hersteller aus der Fitnessbranche verkaufen einzelne Parkour-Elemente bereits an Fitnessstudios, damit diese den Trend auch an die Mitglieder weitergeben können. Unter anderem OriginalWorkout, Cube Sports oder PROWAVE stellen diese Geräte her.
Du möchtest deinen Mitgliedern auch die Möglichkeit geben, wie ein Ninja zu trainieren? Wir von fitnessmarkt.de helfen dir, den Kontakt zu den Marken herzustellen, und finden das perfekte Gerät für dein Studio.
Redaktion fitnessmarkt.de (NJ)
Bildnachweis: #255548053 Arsenii AdobeStock
Veröffentlicht am: 5. Dezember 2018