Der Medizinball - oder auch kurz Med Ball - gehört zu den Fitnessgeräten, die die meisten noch aus dem Sportunterricht in der Schule kennen. Doch durch dynamischere Trainingslehren wie Functional Training hat auch der Medizinball ein Revival erlebt, denn in ihm findest du ein flexibles Gewicht für Balance- und Krafttraining.
Wie viel Gewicht dein Medizinball haben sollte und wie du das perfekte Modell für dich findest, das erfährst du hier.
Von Slams zu Twists - der Medizinball als vielseitiges Trainingstool
Zunächst einmal solltest du die zwei unterschiedlichen Typen von Medizinball miteinander vergleichen. Da wäre die klassische kürbishafte Form und die moderne kugelrunde Form.
Als klassischer Medizinball kann der Ball auch schwer gewählt werden, diese Form eignet sich gut zum Schleppen oder zum Einklemmen zwischen die Beine beim Klimmzug. Für Slams oder als Unterlage für Liegestütz sind diese Medizinbälle weniger geeignet, da sie nicht genug zurückfedern und nicht wegrollen - der Balanceausgleich des Körpers fällt also weg.
Für ein Sportstudio solltest du außerdem bedenken, dass diese Bälle mehr Fläche einnehmen. Runde, gefüllte Medizinbälle aus Gummi sind so groß (und ähnlich texturiert) wie ein Basketball. Damit nehmen sie weniger Fläche ein und eignen sich für Med Ball Slams, Liegestütz, etc. bestens. Du kannst sie problemlos über den Boden rollen und sie stellen eine Herausforderung für dein Gleichgewicht dar, selbst kleinere Hände umschließen diese Bälle sicher.
Einsteiger sollten beim Medizinball ein Gewicht von ca. 2-5 Kilogramm wählen, abhängig von den gewünschten Übungen und dem Fitnessgrad. Deutlich schwerere Medizinbälle erfordern dann auch deutlich mehr Kraft oder schränken die Übungen stark ein. Hier musst du dir auch die Frage stellen, ob dann nicht eine Kettlebell oder Kurzhantel besser geeignet ist als ein sehr schwerer Medizinball.
Für Gewichte von 10-12 Kilogramm in der Spitze findest du aber problemlos noch Medizinbälle, ohne nach Sonderanfertigungen schauen zu müssen. Solltest du dich für einen so schweren Medizinball entscheiden, wäre es außerdem ratsam, zusätzlich einen leichteren Ball zu kaufen. So bist du im Training mit dem Med Ball flexibler.
Welche Kleingeräte sind für Functional Fitness beliebt?
Das richtige Gewicht beim Medizinball
In Studios oder Gyms sollten unbedingt mehrere Medizinbälle bereit stehen, um ein großes Spektrum an Kunden abzudecken. Schritte von 1 oder 2 Kilogramm machen es den Trainierenden leicht, ihr Gewicht zu finden.
Suchst du nur für dich, solltest du das Gewicht deinem Kraftniveau und Eigengewicht entsprechend kaufen, um eine saubere Ausführung zu gewährleisten. Kräftige Athleten finden mit 5 Kilogramm ein sehr vielseitiges Gewicht, für zierlichere Sportler/Innen sind 3 Kilogramm ein gutes Gewicht.
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Redaktion fitnessmarkt.de (EA)
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Veröffentlicht am: 2. März 2020