Es ist umweltfreundlich, macht den Körper fit und wird im Straßenverkehr von den Autofahrern verflucht: Das Fahrrad. Immer mehr Städte entscheiden sich dafür, die Infrastruktur für Fahrradfahrer angenehmer zu machen. Mehr Radwege, genügend Fahrradständer und Abstellplätze in den öffentlichen Verkehrsmitteln lassen eine Stadt fahrradfreundlicher und damit auch umweltfreundlicher werden. Um den Fokus noch weiter darauf zu richten, findet am 03. Juni der Europäische Tag des Fahrrads statt. Was es damit auf sich hat und woher er kommt? – Hier erfährst du es!
Ursprung des Tages
Der Tag des Fahrrads wird seit 1998 gefeiert. Er soll das Fahrradfahren mehr in den Fokus des Alltags rücken. Dieser Tag ist seit 2018 auch offizieller UN-Tag, die damit mehr Bewusstsein für das ökonomische, gesunde und ökologische Fortbewegungsmittel erreichen möchten. Viele Fans des Fahrrads treffen sich an diesem Tag zu gemeinsamen Ausflügen, fahren mit dem Rad in die Arbeit oder lassen einen Tag das Auto stehen. Das dänische Unternehmen Copenhagenize Design Company hat einen Index herausgebracht, um zu errechnen wie fahrradfreundlich Städte sind. Verschiedene Faktoren werden hier mit einbezogen, wie unter anderem Fahrradkultur, Ausstattung, Fahrrad-Infrastruktur oder Stadtplanung. Angeführt wird die Liste von Kopenhagen in Dänemark, die erste deutsche Stadt in dem Ranking ist Berlin. Die Hauptstadt der Bundesrepublik schafft es immerhin auf Platz 10.
Fahrradfahren für Körper und Umwelt
Wer sich öfter für das Fahrrad statt dem Auto entscheidet, wird schon sehr bald die positiven Auswirkungen auf den Körper spüren. Radfahren verbrennt nicht nur bis zu 400 Kalorien pro Stunde, regt unseren Fettstoffwechsel an und baut Cholesterin ab, es trägt auch viel positives zu unserer Psyche bei. Während des Fahren werden im Körper Glückshormone freigesetzt, die sogar gegen Depressionen helfen können. Regelmäßiges radeln unterstützt den Muskelwachstum, ist dabei gelenkschonend und lässt den Herzmuskel wachsen. Das verringert das Risiko eines Herzinfarktes um bis zu 50 Prozent. Auch wenn es mal regnen sollte, für ein kleines Workout auf dem Indoor-Bike bedankt sich dein Körper natürlich auch.
Wie bereits erwähnt hat Fahrradfahren nicht nur einen Einfluss auf den Körper, sondern auch auf unsere Umwelt. Kaum ein Thema wird derzeit so intensiv diskutiert, wie das Thema Umwelt und Klimawandel. Fakt ist, ein Fahrrad verschmutzt nicht die Luft und ist wohl das umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Laut verschiedenen dänischen Studien bringt es den Städten sogar Geld, wenn die Bewohner sich für das Fahrrad entscheiden. Pro geradelten Kilometer bringt es der Stadt und ihren Bewohner ungefähr 24 Cent ein. Zum Vergleich, ein Kilometer mit dem Auto kostet der Stadt 85 Cent. Wenn das Wetter also passt, einfach mal mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fahren!
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Redaktion fitnessmarkt.de (NJ)
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Veröffentlicht am: 3. Juni 2019