Nur noch 1.000 Tage dauere der durchschnittliche Innovationszyklus der Hardware im Fitnessbereich – und im Netz, z.B. für Apps etc., sei er noch weitaus geringer. Zumindest behauptete Mario Görlach dies in seinem Kurzreferat auf der FIBO-Pre-Show in Darmstadt.
Das bedeutet letztendlich, dass wir schneller oder früher investieren müssen. Um die dafür notwendigen Mittel zu generieren, bleiben also nur Maßnahmen, wie die Senkung der Fluktuation, die Beschleunigung des Durchlaufs im Studio oder die Erhöhung des Pro-Kopf-Umsatzes. Wesentlicher Faktor um den Kunden bei solchen Maßnahmen mitzunehmen, ist das Wissen um seine Wünsche, Ziele und Bedürfnisse.
Trainerpotenzial gefragt
Dieses Problem, wie, wo und wann solche Daten gesammelt werden können, muss die Industrie lösen. Sicher hat eGym gerade mit der neuen Trainer-App da einen interessanten Ansatz geliefert.
Dass wir überall, wo Trainerpotential eingesetzt wird, die geringste Fluktuation haben, ist bewiesen. Dass diese Fluktuation im trainerlosen Cardio-Bereich sehr hoch ist, hat das Institut Württemberger vor kurzem ermittelt. Motivation und Anregung durch qualifizierte Betreuung sind hier die Zauberworte.
Die Verbreitung des Fitnessgedankens
Während bei den „älteren“ Bürgern das Krafttraining immer größere Bedeutung durch die positiven Auswirkungen auf die Muskulatur hat, sorgt der Wegfall an Bewegung für die Kinder, die mit dem Joystick in der Hand geboren werden, dafür, dass diese Kinder ihren Körper kaum noch mit der eigenen Muskulatur bewegen können. Das eröffnet riesige Felder für die Verbreitung des Fitnessgedankens.
Für den beschleunigten Durchlauf des Mitglieds bei seinem Aufenthalt im Studio sorgt sicher die zeitoptimierte Bewegung in Bewegungsabläufen wie z.B. im Zirkel- oder inzwischen auch beim Funktionstraining.
Kühne These mit Kernbotschaft
Ganz kühn wurde Mario Görlach, als er die These aufstellte, dass durch ein intensives Muskeltraining die Substanz verbraucht würde, die eine Krebszelle im Körper für ihr Wachstum benötigt und man so durch Training den Krebs am Wachsen hindern könne.
Ob das nun wissenschaftlich untermauert ist oder nicht: Richtig ist, dass viele Krankheiten durch eine starke, gut trainierte Muskulatur verhindert, zumindest in ihrer Entwicklung verlangsamt werden können oder schneller heilen. Diabetes Typ 2 ist hier ein Paradebeispiel.
Deswegen finden auch die Kontrollsysteme, welche die Bewegungen und Trainingsabläufe bis in die heimische Wohnung verfolgen und zu messen, momentan großen Anklang und sorgen für eine immense Motivation der Trainierenden.
Volker Ebener
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Quelle: F&G
Bildquelle: #161994107 Artem Varnitsin / Adobe Stock
Veröffentlicht am: 19. August 2014