Cardiotraining ist ein Wort, dem im Fitnessstudio ein spezieller Bereich gewidmet ist und eigentlich hat jeder Trainierende ein Bild davon im Kopf, was genau Cardiogeräte sind. Aber dennoch lohnt es sich, den Begriff noch einmal trennscharf zu definieren. Denn so hast du einen besseren Überblick über die vorhandenen Cardiogeräte und kannst genau auswählen, was du erreichen möchtest.
Cardiotraining - Bedeutung und Interpretation
Der Begriff Cardiotraining ist gleich in mehrerlei Hinsicht widersprüchlich. Sprachlich leitet er sich vom lateinischen Herzen ab, es ist also Training, das gut fürs Herz ist. Umgangssprachlich wird er für Ausdauertraining verwendet, das ist aber eigentlich falsch.
Wenn du jeden Tag vier 100-Meter-Sprints hinlegst, so tust du natürlich auch etwas für deine Fitness, deine Ausdauer und natürlich dein Herz-Kreislauf-System. Dennoch hat sich die Interpretation des Ausdauertrainings durchgesetzt. Rein sportwissenschaftlich müsste man jedoch von ausdauerndem Training reden, also Einheiten von etwa 30 Minuten aufwärts. Das bedeutet, dass CrossFit eher nicht zum Cardiotraining gezählt wird, langsames Radeln auf dem Ergometer aber schon. Das obliegt aber ausschließlich der gängigen Definition.
Die Cardiogeräte im Überblick
Grundsätzlich gibt es eine große Auswahl an Cardiogeräten, die meisten davon können für Warm Up und Training gleichermaßen eingesetzt werden. Dazu zählen Ergometer, Indoor Cycle, Liegeergometer oder Hand-Ergometer, wenn du ganz klassisch ans Radfahren denkst. Auch wenn die Hand-Ergometer eben deinen Oberkörper trainieren. Zum Lauftraining werden Laufbänder eingesetzt, elektrische Laufbänder lassen dich hierbei einer stets "davonlaufenden" Strecke hinterher eilen. Die meisten Fitnessstudios nutzen diese Cardiogeräte, denn sie trainieren auch Gelenke und Technik. Auch Stepper gehören zu den beliebtesten Cardiogeräten für Beine und Unterkörper, hier steigst du imaginäre Stufen bis zum Traumkörper. Unter- und Oberkörper trainierst du mit dem Crosstrainer, denn hier arbeiten Arme und Beine. Dadurch sind natürlich auch der Rücken und Core an der Bewegung beteiligt. Speziell für den Oberkörper sind Rudergeräte konzipiert. Diese stellen die Ruderbewegung im Boot nach und das erfordert natürlich Power in Armen und Rücken. Gerade Rudergerät und Laufband sind gute Beispiele dafür, dass die Definition vom Cardiogerät eben auch Kraft und schnelle Einheiten umfasst und es nicht immer um langsames Traben geht. Beim Kauf eines neuen Cardiogerätes solltest du also genau bedenken, welches Training dir liegt und was du gerne machst. Theoretisch kannst du Cardiotraining natürlich auch ganz ohne Geräte absolvieren, die Maschine liefert dir dabei nur den Support, den du brauchst, um deine Ziele schneller und wetterunabhängig zu erreichen. Und natürlich, um auch langfristig mit Spaß an der Sache an deinen sportlichen Zielen zu arbeiten. Ob nun schnell oder langsam.
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Redaktion fitnessmarkt.de (EA)
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Veröffentlicht am: 7. März 2018