CrossFit gilt als eines der härtesten Work-outs überhaupt, und hat sich inzwischen zum absoluten Trendsport entwickelt. Weltweit trainieren hunderttausende Fitness-Junkies nach der intensiven Krafttrainingsmethode. Auch in Deutschland erfreut sich CrossFit größter Beliebtheit: Insgesamt trainieren hierzulande rund 23.000 Menschen in über 190 CrossFit-Boxen, Tendenz steigend. Das sind ideale Bedingungen für dich, wenn du selbst eine CrossFit-Box eröffnen möchtest. Bei uns erfährst du alles, was du darüber wissen musst – angefangen bei der Ausstattung bis hin zu den Kosten.
Was ist CrossFit und woher kommt das Trainingskonzept?
CrossFit ist eine hoch effektive Trainingsmethode, die 1980 von Greg Glassman und seiner Ex-Frau Lauren Glassman entwickelt wurde. Das Fitnessprogramm verfolgt ein ganzheitliches Konzept, denn insgesamt sollen zehn verschiedene Fitnessdisziplinen zu gleichen Teilen trainiert werden: Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Balance, Koordination und Genauigkeit.
In der Regel dauert eine CrossFit-Trainingseinheit 60 Minuten und besteht aus Aufwärmübungen, Fertigkeits- und Krafttraining, Hochintensitätstraining und Stretching. Während des Work-outs müssen Trainierende unter anderem rennen, rudern, Seil springen, schwimmen, Seile hochklettern und Gewichte heben. Dafür werden Lang- und Kurzhanteln, Turnringe, Klimmzugstangen sowie Kettlebells benötigt. Bei zahlreichen Übungen wird mit dem Eigengewicht gearbeitet.
Wer kann eine CrossFit-Box eröffnen?
Grundsätzlich hat jeder die Möglichkeit, eine CrossFit-Box zu eröffnen. Allerdings ist der Name "CrossFit" ein geschützter Begriff und darf nicht ohne Weiteres verwendet werden. Über ein Franchise-System verfügt die Firma nicht. Du kannst aber als sogenannter "Affiliate" das Recht erwerben, eine CrossFit-Box unter selbigem Namen zu eröffnen.
Um den Status eines "Affiliates" zu erhalten, musst du an einem zweitägigen Lehrgang für 1.000 US-Dollar teilnehmen. Als Gegenwert erhältst du eine Trainerlizenz des Unternehmens CrossFit. Zusätzlich zahlt jeder "Affiliate" jährlich eine Lizenzgebühr von 3.000 US-Dollar an die Muttergesellschaft, um eine eigene CrossFit-Box unter selbigem Namen führen zu dürfen.
Wenn du ein CrossFit-Business ohne Lizenz gründen möchtest, ist das natürlich ebenfalls möglich. Allerdings hast du dann nicht die Erlaubnis, es "CrossFit" zu nennen, und du müsstest auf ähnliche Namen wie Cross-Training oder Cross-Work-out ausweichen.
CrossFit-Box: Welche Ausstattung wird benötigt?
Eigengewichtstraining sowie Übungen mit freien Gewichten nehmen einen großen Teil beim CrossFit ein. Wenn du eine CrossFit-Box eröffnen möchtest, brauchst du ungefähr zehn und zwölf Langhanteln sowie Hantelscheiben in unterschiedlichen Gewichtsklassen. Ein Fitness-Rig, an dem beispielsweise Klimmzüge durchgeführt werden können, gehört ebenfalls zur Ausstattung eines CrossFit-Studios. Für das Ausdauertraining werden zudem Rudergeräte und Assault Air Bikes gebraucht sowie Medizinbälle, Turnringe, Kletter- und Springseile und Kettlebells für diverse andere Übungen. Zur Ausstattung einer CrossFit-Box gehört aber auch ein passender Boden, am besten aus Gummigranulat. Dieser kann Schwingungen dämpfen und schützt den darunter liegenden Boden vor Beschädigungen.
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Dass einige Kosten auf dich zukommen, wenn du eine CrossFit-Box ergründen möchtest, ist klar. Doch im Gegensatz zu einem herkömmlichen Fitnessstudio sind die Fixkosten relativ gering. Das liegt zum einen daran, dass Fitnessgeräte nicht in dem Maße benötigt werden wie in gängigen Studios. Noch dazu benötigst du nicht so große Räumlichkeiten für dein CrossFit-Business. Auch die Personalkosten sind im Vergleich ziemlich niedrig, weil zwei Angestellte für den laufenden Kursbetrieb vollkommen ausreichend sind.
Da es sich bei CrossFit um kein Franchise handelt, musst du als sogenannter Affiliate lediglich eine Lizenzgebühr von 3.000 US-Dollar pro Jahr an das Mutterunternehmen entrichten. Zusätzlich entstehen noch geringe Kosten für eine Betriebshaftpflicht- sowie eine Diebstahlversicherung. Soll während des Trainings Musik abgespielt werden, kommen auch noch die GEMA-Gebühren in den Ausgabentopf. Demgegenüber stehen die vergleichsweise hohen Mitgliedskosten, welche bei rund 100 Euro pro Monat liegen.
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Redaktion fitnessmarkt.de (DG)
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Veröffentlicht am: 8. Juni 2019