CyberFitness spielt bereits seit einer gewissen Zeit eine Rolle in der Fitnessbranche. Der Vorreiter in diesem Bereich ist das Unternehmen CyberConcept GmbH. Mit den unterschiedlichen Konzepten der Firma sind bereits rund 250 Fitnessstudios ausgestattet.
Über eine Videoleinwand oder einem Bildschirm werden die Kursteilnehmer durch einen erfahrenen, digitalen Coach angeleitet. Der Instrukteur wird nahezu lebensgroß dargestellt und kann daher die richtigen Bewegungen exakt präsentieren. Die mehr als zwei Millionen virtuellen Fitnesskurse (CyberClasses) bieten ein Allround-Paket an verschiedenen Trainingsmöglichkeiten, die jeder Fitnessstudiobetreiber passend zu seinen Mitgliedern auswählen kann.
Gerade für Studios mit kleinerem Budget sind die Angebote von CyberConcept eine ideale Lösung. Rund 35 % der laufenden Kosten entstehen durch das Personal. Dazu kommt, dass die Mitgliedsbeiträge immer niedriger werden – die Mitglieder erwarten immer mehr Leistungen zu immer weniger Kosten. Die Anschaffung des Systems ist überschaubar und kalkulierbar. Die monatlich festen Lizensgebühren sorgen für geringe Kosten.
Zurzeit werden vier verschiedene Varianten von CyberConcept angeboten:
CyberMoves:
Hier kommen die Kursteilnehmer grundsätzlich ohne Equipment aus. Es werden Kraft, Ausdauer und Koordination trainiert. Auch Ganzkörper Workouts, Bauch/Beine/Po oder Pilates werden angeboten.
Auf der FIBO 2014 stellte das Unternehmen eine Erweiterung von CyberMove vor, die sich nahtlos in das Konzept integrieren lässt – Dance-Kurse. Durch motivierende lateinamerikanische Klänge und erfahrene Tanztrainer waren gerade die weiblichen Besucher der FIBO 2014 angetan von der neuen Möglichkeit. „Dass Dance so ein großer Erfolg auf der FIBO wird, haben wir im Vorfeld so nicht erwartet. Aber es freut uns natürlich, dass wir damit voll ins Schwarze getroffen haben“, erklärt Managing Director Alexander Krause.
CyberCycling:
Bei CyberCycling werden den Kursteilnehmern neben dem virtuellen Trainer auch motivierende Bilder von Landschaften gezeigt. Es werden verschiedene Schwierigkeitsstufen abgearbeitet, von Bergfahrten bis zu relaxenden Abschnitten. Die Möglichkeit, sich als Sportler sein Training selbst zusammenstellen stellen zu können, führt dazu, dass Anfänger und Profis gemeinsam trainieren und sich gegenseitig motivieren können.
CyberCrossing:
Das beliebteste Trainingsgerät in Fitnessstudios ist der Crosstrainer. An diesem Erfolgsgerät kommt auch CyberConcept nicht vorbei und bietet somit CyberCrossing an. Hier wird gemeinsam auf einem Ellipsentrainer trainiert. Durch Setup-Filme werden Neulinge perfekt auf das Programm vorbereitet - von der Justierung des Gerätes über Sicherheitsfragen bis hin zur individuellen Einstellung der Schwierigkeit.
CyberRowing:
CyberRowing ist die neuste Variante von CyberConcept. Hier wird virtuell gerudert. Durch die Zusammenarbeit mit der Marke WaterRower sind die Rudergeräte mit Echtwassertanks ausgestattet wodurch sich das Indoor-Training anfühlt wie echtes Rudern auf Wasser. Rudergeräte gehören zur Grundausstattung jedes Fitnessstudios. Es wird der komplette Körper beansprucht, was sie bei den Sportlern zu sehr beliebten Trainingsgeräten macht.
Ein Nachteil des virtuellen Trainings kann allerdings die fehlende Unterstützung eines realen Trainers sein. So werden die Bewegungsabläufe zwar perfekt auf der Videoleinwand vorgeführt und erklärt, allerdings kontrolliert keiner ob diese von den Kursteilnehmern auch korrekt umgesetzt werden. Und falsch angelernte Übungen können beim Sport bekanntlich mehr Schaden als Nutzen verursachen.
Alle CyberConcept Systeme sind auf den Taktschlag der motivierenden Musik, die bei den Trainingseinheiten immer im Hintergrund läuft, ausgelegt. Auch, dass die Kurse auf eigens dafür angelegten Arealen stattfinden, macht diese Art des virtuellen Trainings einzigartig.
Eines steht für uns fest – CyberFitness wird in der Zukunft eine große Rolle in der Fitnessbranche spielen. Ob diese Art zu trainieren allerdings den realen Trainer aus Fleisch und Blut verdrängen kann? Eher nicht.
Veröffentlicht am: 19. Mai 2014