Deutschland, wie es isst ‒ Ernährungsreport 2019

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Eine gesunde Ernährung wird den Menschen zunehmend wichtiger, sie essen und kaufen immer bewusster ein. Das belegt auch der Ernährungsreport 2019 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Seit 2015 wird diese Erhebung jährlich durchgeführt und dafür rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger ab 14 Jahren zu Ess- und Einkaufsgewohnheiten befragt. Hier kommen die wichtigsten Ergebnisse!

Lecker und gesund

Die Deutschen sind sich einig: Essen muss gut schmecken! Das finden 99 % aller Befragten, unabhängig von Alter, Geschlecht und Wohnort. Gesund und abwechslungsreich muss es aber auch sein, sagen 91 %.

71 % essen täglich Obst und Gemüse

64 % verzehren täglich Milchprodukte wie Joghurt und Käse

28 % nehmen täglich Fleisch- und Wurstwaren zu sich

23 % können auf eine tägliche Ration an Süßem oder herzhaften Knabbereien nicht verzichten

6 % ernähren sich vegetarisch, 1 % vegan


Was ist das Lieblingsessen der Deutschen?

Braten, Schnitzel, Gulasch: 33 %

Spaghetti, Lasagne, Spätzle: 17 %

Salate und Gemüsegerichte: 10 %

Selbst kochen oder liefern lassen?

74 % der Befragten kochen gerne, die wenigsten tun es jedoch jeden Tag. 40 % stehen täglich am Herd, 37 % zwei- bis dreimal pro Woche und 10 % nie. Fertige Gerichte lassen sich 6 % mindestens einmal pro Woche von einem Lieferdienst nach Hause bringen. Das ist eher in der jüngeren Generation verbreitet: Jeder Zehnte der 14- bis 29-­Jährigen lässt sich mindestens einmal pro Woche etwas liefern.

Auch auswärts essen ist beliebt. 73 % der Deutschen gehen mindestens einmal pro Monat in einem Restaurant essen. 20 % besuchen mindestens einmal pro Woche eine Kantine.

Einkaufen: Vor Ort und qualitativ hochwertig

Zwar kann man sich heutzutage Lebensmittel direkt nach Hause liefern lassen, die Mehrheit der Deutschen besorgt diese jedoch am liebsten vor Ort im Supermarkt. So gehen 60 % aller Umfrageteilnehmer mehrmals pro Woche einkaufen, 9 % täglich. Liefern lässt sich nur jeder Zehnte seine Lebensmittel. Dies tun eher jüngere Leute und Großstädter.

Immer mehr Verbraucher wollen verantwortungsbewusst einkaufen und interessieren sich dafür, wie die Lebensmittel hergestellt werden. 70 % liegt eine artgerechte Tierhaltung am Herzen, 68 % wünschen sich, dass schonend mit den natürlichen Ressourcen umgegangen wird, und 64 % wollen faire Löhne in der Landwirtschaft. 54 % sprechen sich für eine umweltschonende Produktion aus und 64 % wollen eine hohe Qualität bei den Produkten. Dabei ist den Befragten bewusst, dass hohe Standards bei der Produktion die Lebensmittel teurer machen. So sind sie bereit, für Fleisch aus einer tierfreundlichen Herstellung mehr zu bezahlen.

Die Deutschen interessieren sich außerdem für die gesetzlich vorgeschriebenen Angaben auf den Lebensmittelverpackungen. So spielen Angaben zu den Inhalts- und Zusatzstoffen für 84 % eine wichtige Rolle, während sich 80 % Angaben zur Herkunft und 79 % zum Mindesthaltbarkeitsdatum genauer ansehen.


Senioren: Was ändert sich im Ruhestand?

Die Ernährungsgewohnheiten ändern sich im Alter. 52 % der Deutschen nehmen sich im Rentenalter mehr Zeit zum Essen und 42 % kochen öfter selbst. Mehr als jeder Dritte verzehrt seltener Fertiggerichte. 52 % besuchen nach wie vor so oft Restaurants wie vor der Rente, 9 % sogar häufiger.

Für ältere Menschen gibt es die Möglichkeit, „Essen auf Rädern“ in Anspruch zu nehmen. Dieser Service ist acht von zehn Befragten bekannt, bei den Senioren über 60 Jahren sogar neun von zehn. Weniger verbreitet sind die Mittagstischangebote, von denen jeder Zweite bereits gehört hat.


Lies hier den kompletten Ernährungsreport!

 

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EMS-Training ‒ Wie wichtig ist Ernährung?

Die richtige Ernährung für EMS-Training ‒ Kohlenhydrate und Eiweiß

Die richtige Ernährung für EMS-Training ‒ Fette

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Die richtige Ernährung für EMS-Training ‒ Wasser




Redaktion fitnessmarkt.de (SIS)

 

Veröffentlicht am: 23. Januar 2019

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