In der Welt des Cardiotrainings hört man immer wieder etwas über Ergometer. Jedoch wissen viele gar nicht, was es damit eigentlich auf sich hat. Laufband, Stepper, Crosstrainer und Rudergerät sind gängige Begriffe und so gut wie jeder kann sich etwas darunter vorstellen. Beim Ergometer ist das anders, in der Regel denken die meisten an eine Art Indoor-Bike für das Fitnessstudio oder für Zuhause. Grob gesagt, stimmt das auch. Ein Ergometer hat jedoch primär die Aufgabe die Leistung des Trainierenden zu messen. Da er am weitesten verbreitet ist, geben wir im Folgenden Tipps zum Kauf eines Fahrrad-Ergometers.
Die Vorteile eines Ergometers
Zunächst möchten wir dir näher bringen, welche Vorteile ein Ergometer mit sich bringt. Ergometer benötigen in erster Linie keine Übung, weshalb sie für jedes Trainingslevel und jeden der in die Pedale treten kann, geeignet sind. Dazu bieten sie umfangreiche Trainingsmöglichkeiten: Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems, Steigerung der allgemeinen Ausdauer oder Stärkung der Beine. Für viele Trainingsziele ist der Ergometer die richtige Wahl. Das Training wird sitzend durchgeführt, ist gelenkschonend und bequem.
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Recumbent Bike oder Fahrrad-Ergometer
Die erste Entscheidung die du treffen musst ist, ob du lieber ein Recumbent Bike ( Liegeergometer) oder Fahrrad-Ergometer haben möchtest. Der Hauptunterschied beider liegt im Aussehen. Der Fahrrad-Ergometer ist ein stationäres Fahrrad und sieht auch vom Aufbau nach einem Indoor-Bike aus. Die Pedale befinden sich unter dem Sattel und man sitzt aufrecht. Beim Liegeergometer ist das anders. Die Pedale sind weiter vorne unter dem Display und der Trainierende befindet sich in einer liegenden Position mit aufrechtem Oberkörper. Diese besitzen zudem eine Rückenlehne, welche den Rücken stützt und entlastet.
Sattel und Trainingssteuerung
Beim Kauf eines Ergometers solltest du darauf achten, dass der Sitz höhenverstellbar ist. In mehreren Stufen sollten hier verschiedene Höhen einstellbar sein, damit der Sitz individuell an den Trainierenden angepasst werden kann. Damit jeder angenehm trainieren kann, ist es zu empfehlen, dass der Sattel groß genug ist und eine komfortable Sitzfläche hat. Tipp: Gel-Sattel bieten einen hohen Komfort. Der Ergometer sollte auf jeden Fall die Möglichkeit zur Steuerung der Herzfrequenz besitzen. So kannst du einstellen, mit welcher Herzfrequenz du trainieren möchtest und der Ergometer passt sich automatisch an. Trainingsziele können demnach leichter erreicht werden und die Trainingskontrolle ist vereinfacht.
Widerstand und Trainingscomputer
Damit ein Ergometer auch wirklich ein Ergometer wird, muss die Wattzahl manuell gesteuert werden können. Diese sollte bis mindestens 250 Watt einstellbar sein. So kann der Widerstand individuell angepasst werden und im Training immer wieder neue Reize gesetzt werden. Der Trainingscomputer sollte die Möglichkeit verschiedener Trainingsprogramme bieten. Welche Programme geeignet für dich sind, ist schwierig zu sagen. Wir empfehlen Trainingsprogramme wie Intervalltraining, Herzfrequenzsteuerung und Programme zur Speicherung der Trainingsfortschritte. Die Motivation und der Spaß bleiben so erhalten.
Fazit
Ergometer bieten dem trainierenden viele Trainingsmöglichkeiten. Gewichtsverlust, Verbesserung der Ausdauer und des Herz-Kreislauf-Systems oder zum Warm-up, der Ergometer unterstützt dich dabei. Besonders die individuell einstellbare Wattzahl und der damit verbundene Widerstand, steigern die Effektivität deines Trainings. Für den Kauf sollten dennoch einige Punkte erfüllt werden, sind sie es, dann steht deinem Training nichts mehr im Wege.
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Redaktion fitnessmarkt.de (NJ)
Bildnachweis: #AdobeStock 155158946 djile
Veröffentlicht am: 29. Mai 2019