Ein Gummibelag ist im privaten und gewerblichen Fitnessstudio unerlässlich. Er gestaltet das Training sicherer und komfortabler, da dadurch die Gelenke und die Geräte geschont werden. Beachtenswert ist ferner, dass der Fitnessboden als Bodenschutz dient, denn er bewahrt den Untergrund vor Rissen und Beschädigungen. Zudem erfüllen schwer entflammbare Gummiböden die strengen Auflagen an ein Fitnessstudio in einigen deutschsprachigen Regionen. Doch worauf ist beim Kauf dieser Böden im Allgemeinen zu achten? Hier gibt es die Antworten.
Die wichtigsten Kaufkriterien beim Gummimatten-Kauf
Ein Gummibelag fürs Fitnesscenter sollte sorgfältig ausgewählt werden, damit er nachhaltig begeistert. Grundsätzlich ist auf eine hinreichende Dichte zu achten, die bei mindestens 900 bis 1.100 kg/m³ liegen sollte. Ansonsten muss der Boden nach kurzer Zeit wieder ausgetauscht werden. Ein weiteres Kriterium ist die Stärke. Für Geräteflächen, Cardio-Bereiche und Functional Fitness reicht bei Gummimatten eine Dicke von 6 bis 10 mm aus. Für das Cross-Training, Übungen mit schweren Gewichten oder intensive Trainingseinheiten mit dem eigenen Körpergewicht sollten die Matten noch dicker sein. Für Hantelzonen, wo schwere Gewichte regelmäßig hinunterfallen, ist bei Gummimatten gar eine Stärke ab 20 mm erforderlich. Zudem kann sich zwischen Gummiböden auf Rolle, Puzzle Matten und Gummiplatten entschieden werden. Das Verlegen von Puzzle Matten, Gummiplatten und Gummiböden auf Rollen ist nicht kompliziert und kann mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst vorgenommen werden.
Auch an den Brandschutz gedacht?
Ein Boden, der schwer entflammbar ist, ist immer eine gute Wahl. Beispielsweise im Onlineshop Bodenschutzmatten.shop werden diese angeboten. Mit ihnen denkt der Nutzer ein Stückchen weiter, denn diese Matten garantieren ein erhöhtes Maß an Sicherheit. Beachtenswert ist ferner, dass der schwer entflammbare Bodenbelag ebenfalls für Objektbereiche, Messen und kommerzielle Räume zugelassen ist, für die der Gesetzgeber solch einen Boden mitunter vorschreibt. Hinweis: In einigen Teilen Österreichs sind in Fitnessstudios schwer entflammbare Gummiböden für einen optimierten Brandschutz Pflicht. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, greift unabhängig von seinem Standort zu solch einem leistungsstarken Bodenbelag. Er entspricht nach der DIN EN 13501-1 Klassifizierung dem Brandverhalten Cfl-s1. Dies bedeutet: Es ist ein schwer entflammbarer Bodenbelag mit einer geringen Rauchentwicklung.
Das sind die Vorteile von Bodenbelägen aus Gummigranulat
- preiswerter als Beläge aus Neugummi oder vergleichbaren Materialien
- äußerst rutschfest
- dämpft den Schall und reduziert so die Geräuschkulisse
- extrem strapazierfähig und langlebig
- einfach zu reinigen und fast kein Wartungsaufwand
- exzellenter Schutz gegen mechanische Beanspruchungen
- in der Variante schwer entflammbar erhältlich
Nicht am falschen Ende beim Gummiboden sparen
Es ist dringend angeraten, beim Gummiboden auf eine gute Qualität zu achten. Ansonsten entpuppt sich der Belag als Kostenfalle. Anbieter von preiswerten Produkten bieten Matten ohne sortenreine Granulate und mit einem preiswerten PU-Kleber an, wodurch bereits nach einigen Monaten die Matten stark gerissen oder zumindest abgerubbelt sind. Auch Qualitätskontrollen werden bei diesen Artikeln nicht durchgeführt. Leistungsstarke Böden von ausgezeichneter Qualität gehen zwar mit erhöhten Anschaffungspreisen einher, aber durch ihre Langlebigkeit lässt sich nachhaltig Geld sparen. Wird der Fitnessboden mithilfe der Tipps gekonnt ausgewählt, kann sich daran über einen langen Zeitraum erfreut werden.
Veröffentlicht am: 27. Juli 2017