Sie möchten abnehmen und wiegen sich deshalb regelmäßig auf einer ganz normalen Waage? Legen Sie sich doch eine Körperfettwaage zu, denn mit diesen Waagen können Sie viel mehr als nur Ihr Gewicht bestimmen. Doch nicht alle Körperfettwaagen schneiden in Tests gut ab!
Was ist eine Körperfettwaage?
Eine Körperfettwaage misst nicht nur Ihr Gewicht, sondern auch Ihren Körperfettanteil. Diese Messungen funktionieren über die bioelektrische Impedanzanalyse (kurz BIA), bei der ein schwacher, nicht spürbarer Strom durch den Körper geleitet wird. Dieser Wechselstrom wird von Elektroden, die auf der Standfläche der Waage angebracht sind, erzeugt.
Ein Überblick über die Zusammensetzung des eigenen Körpers ist nicht nur für Sportler und gesundheitsbewusste Menschen wichtig, sondern auch für jene, die abnehmen möchten. Denn anhand der Körperfettwaagen können Sie feststellen, ob Sie nach einer Diät tatsächlich Fett und nicht nur Muskelmasse verloren haben.
Profi-Körperfettwaagen von InBody
Einer der führenden Hersteller von Körperfettwaagen ist InBody, deren höchst präzise Körperzusammensetzungsanalysegeräte in mehr als 70 Ländern professionell eingesetzt werden. Im Gegensatz zu vielen Standardgeräten nutzt InBody eine spezielle direkt-segmentale Mehrfrequenz-Messung, durch die äußerst genaue und präzise Ergebnisse erzielt werden können.
Neben InBody gibt es weitere Hersteller von Körperfettwaagen, darunter Tanita, Beurer, Omron, Soehnle, Medisana und Withings.
Körperfettwaagen von Aldi, Lidl und Co.
Neben den professionellen Geräten gibt es auch die Möglichkeit, Körperfettwaagen bei Lidl oder Aldi zu kaufen. Doch sind diese Waagen so gut wie die Profi-Geräte? Der Pluspunkt der Körperfettwaagen von Aldi oder Lidl ist natürlich der Preis, der weit unter den Waagen von beispielsweise InBody liegt. Während professionelle Körperfettwaagen auch über 100 Euro kosten können, sind die Discounter-Waagen bereits für 15 Euro erhältlich. Der Nachteil preiswerter Körperfettwaagen ist jedoch, dass die Messelektroden lediglich in der Waage positioniert sind und deshalb nur mit den Füßen in Berührung kommen. Der Strom fließt hierbei nur durch die Beine und die Leistenregion, erreicht aber nicht das Fett, das sich oberhalb der Beine, zum Beispiel am Bauch, befindet. Zur präzisen Messung der Körperszusammensetzung eignen sich diese Körperfettwaagen deshalb nicht. Stiftung Warentest kritisierte an diesen Waagen ebenfalls, dass es häufig zu groben Messfehlern bei der Körperfettanalyse kam.
Körperfettwaagen im Test von Stiftung Warentest
Ein reiner Körperfettwaagen-Test der Stiftung Warentest existiert noch nicht, jedoch wurden ein paar Modelle im Rahmen eines Tests von Personenwaagen analysiert. Der Körperfettwaagen-Testsieger 2014 war die Körperfettwaage Beurer BG 13, die mit der Note 2,2 ein gutes Resultat erzielte. Alle anderen Körperfettwaagen im Test erhielten bei der Berechnung des Fettanteils nur „ausreichend“. Teure, professionelle Körperanalysegeräte wurden im Körperfettwaagen-Test nicht berücksichtigt.
Neue und gebrauchte Körperfettwaagen von InBody oder auch Körperanalysegeräte weiterer Hersteller finden Sie auf fitnessmarkt.de!
Veröffentlicht am: 3. August 2016