Pilates ist kein Geheimtipp mehr. Hollywoodstars wie Sharon Stone, Madonna oder Elizabeth Hurley nutzen das ganzheitliche Training, um sich fit zu halten. Doch nicht nur Stars schwören auf Pilates, auch in deutschen Fitnessstudios ist das sanfte Ganzkörpertraining zum Dauerbrenner geworden. Bewusste Atmung, fließende Bewegungen und sanfter Muskelaufbau ergeben ein perfektes Work-out, welches zu einer starken Körpermitte und innerer Gelassenheit führt. Viele empfinden Pilates als eine Auszeit vom hektischen Alltag. Sie besuchen einen Pilateskurs, um zur Ruhe zu kommen, den Kopf freizubekommen sowie Körper und Geist miteinander in Einklang zu bringen. Entschleunigung lautet hier das Stichwort. Welche Pilates-Geräte du in deinem Kursraum bereitstellen solltest, um abwechslungsreiche Pilates-Kurse anbieten zu können, erfährst du hier.
Die Herkunft von Pilates
Begründer und Namensgeber der erfolgreichen Pilates-Methode ist der Mönchengladbacher Joseph Hubertus Pilates. Er litt seit der frühestens Kindheit unter rheumatischem Fieber. Sein Ansporn, gesundheitliche Probleme mit Sport in den Griff zu bekommen, war dementsprechend groß. Pilates entwickelte der Wahl-Amerikaner mit Unterstützung seiner Frau Clara, einer gelernten Krankenschwester. Sein erstes Studio eröffnete er zu Beginn der 1920er-Jahre in New York. Zu seinen Klienten zählten vor allem Schauspieler und Tänzer.
Welche Yoga Geräte kann ich im Kursraum anbieten?
Sechs Prinzipien, unendlich großer Nutzen
Pilates orientiert sich an fernöstlichen Trainingsmethoden und basiert auf sechs Prinzipien. Konzentration, Zentrierung, Kontrolle, Atmung, Präzision und Fluss. Im Zentrum der Pilates-Übungen steht das sogenannte Powerhouse: die schrägen und queren Bauchmuskeln, der Beckenboden sowie die tief liegenden Rückenmuskeln. Pilates-Training ist eine Kombination aus Kraftübungen, Stretching und Atemübungen. Ziel ist eine starke Körpermitte, sanfter Muskelaufbau, eine gesunde Körperhaltung sowie die Harmonisierung von Körper und Geist.
Das Tolle an Pilates: Es ist für jeden geeignet. Denn die jeweiligen Übungen können flexibel an das Level des Trainierenden angepasst werden. Einsteiger tun sich am Anfang noch schwer, doch es lohnt sich definitiv, am Ball zu bleiben. Mit regelmäßigem Training nehmen Ausdauer, Vitalität und Flexibilität zu, sodass die Intensität der Übungen nach und nach gesteigert werden kann. Pilates war davon überzeugt und seine Anhänger sind es noch: Nach zehn Stunden spürst du erste Erfolge. Nach 20 Stunden sind sie sichtbar. Nach 30 Stunden fühlst du dich wie neugeboren.
Welche Pilates-Geräte brauche ich im Kursraum?
Viele Übungen beim Pilates kommen mit dem eigenen Körpergewicht aus und brauchen nicht mehr als eine stabile Unterlage. Beim Kauf einer Pilates-Matte ist vor allem die Dicke entscheidend. Dünne Fitnessmatten eigenen sich gut für dynamische Übungen, wohingegen dicke Pilates-Matten die perfekte Grundlage für Streck- und Dehnübungen bilden. Achte darauf, dass deine Matte die richtige Größe hat, isolierend wirkt sowie eine pflegeleichte und rutschfeste Oberfläche hat. Farbe und Design sind wichtige Kaufkriterien, für ein effektives Pilates-Training aber nicht entscheidend.
Wie bereits erwähnt kommen viele Übungen ohne den Einsatz von Geräten aus. Manchmal ist Pilates-Zubehör jedoch die ideale Ergänzung zum Work-out und steigert die Effektivität der ausgeführten Übungen. Häufig greifen Trainierende dabei auf praktische Helfer wie Pilates-Ringe, Pilates-Rollen, Pilates-Bälle, kleine Hanteln oder Thera-Bänder zurück. Diese Geräte erhöhen die Intensität des Trainings, bringen Abwechslung rein – und gehören zur Grundausstattung eines Kursraums für Pilates.
Fazit
Mit einigen wenigen Pilates-Geräten verwandelst du deinen Kursraum in ein professionelles Pilates-Studio, das seinen Mitgliedern hohen Komfort und ein tolles Ambiente bietet. Viele Übungen kommen ohne Geräte aus. Mit einfachen Hilfsmitteln wie speziellen Pilates-Ringen, Bällen, Bändern, Hanteln oder Rollen kannst du das Pilates-Training aber effektiver und abwechslungsreicher gestalten.
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Redaktion fitnessmarkt.de (EA)
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Veröffentlicht am: 6. August 2019