Die Prinzipien der BIA wurden bereits 1935/36 von Brazier, Barnett und Horton beschrieben.
Den Grundstein für die heute bekannte Form der Impedanzanalyse mit einer Körperanalysewaage legte der amerikanische Forscher Nyboer um 1970. 1994 wurden Einsatzgebiete, Nutzen und Zuverlässigkeit der BIA durch die BIA Consensus Conference unter der Schirmherrschaft des amerikanischen „National Institute of Health NIH“ erstmals definiert und publiziert. Reliabilität und Validität der BIA sind mittlerweile durch mehr als 2000 wissenschaftliche Studien abgesichert.
Wie messen wir?
Eine medizinisch richtige Messung erfolgt liegend!
- Eine stehende Messung ist – insbesondere bei ödemischen Patienten – aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine Hydratationsmessung handelt, nicht sinnvoll (Gravitation des Wassers).
- Die Fußsohle ist für Messungen desto ungeeigneter, je älter der Patient ist. Die Hornhaut der Fußsohle ist gar nicht leitungsfähig! Sie erhalten von Steh-Geräten keine valide Messung!
- Die Schweißdrüsen an Hand- und Fußfläche sind gegebenermaßen salzhaltig. Da die BIA-Messung eine Widerstandsmessung ist, verfälschen Messungen von Handfläche und Fußsohle das Messergebnis unter Umständen signifikant.
Deshalb soll eine Messung liegend erfolgen. Empfohlen wird, mindestens 5 Minuten bis zur Messung bereits zu liegen, optimal ist bis zu 20 Minuten (jedoch zumeist unpraktikabel: das Ergebnis wird dadurch nur mehr marginal beeinflusst).
Wir platzieren die Elektroden auf der Fuß- und Handoberseite.
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Quelle und Bildquelle: juwell medical
Veröffentlicht am: 5. September 2023