Rückentrainer bieten dir eine flexible Möglichkeit, deinen Rücken mit jedem Training ein bisschen stärker zu gestalten. Als Kontrahent deiner Bauchmuskulatur ist es besonders wichtig, dass du auch die notwendige Kraft und Stabilität im unteren Rücken entwickelst. Je stärker dein unterer Rücken ist, desto sicherer wirst du auch im Umgang mit freien Gewichten werden. Welche Rückentrainer es auf dem Markt gibt und wo die Unterschiede liegen, erfährst du hier.
Welche Rückentrainer brauchst du im Studio und zuhause?
Der klassische Rückentrainer ist ein vergleichsweise einfaches Gerät: Du hast auf der einen Seite eine Möglichkeit, deine Füße an der Achillesferse einzuspannen, vorne an der Hüfte hast du eine Auflage. Aus dieser Position heraus neigst du dich vor und hebst den Oberkörper. Mit etwas mehr Erfahrung und Kraft kannst du ein Gewicht vor die Brust oder an den Scheitel (diese Variante ist nur erfahrenen Athleten empfohlen) nehmen und so den Widerstand erhöhen.
Unterschiede gibt es vor allem beim Winkel der Auflage und Halterung. Im Fitnessstudio ist mehr Platz, in der Regel sind die Auflagen dort parallel zum Boden und die Fußhalterungen liegen höher. Der Vorteil ist, dass du auch schwerere Hantelscheiben so vom Boden aufnehmen kannst, ohne deine Wirbelsäule unnötig einzuklemmen.
Für den Hausgebrauch sind die Rückentrainer kompakter - welche Rückentrainer beider Modelle besser sind, lässt sich so pauschal nicht sagen. Schwere Gewichte auf einem angewinkelten Rückentrainer aufzunehmen, ist in jedem Fall etwas schwieriger. Zusätzlich erschwert wird die Übung durch einen in der Mitte angebrachten Standfuß, welcher die Übung oftmals wackeliger gestaltet. Ob dies stört, ist aber von deinem Gewicht abhängig.
Oberkörpertraining mit der Hantelbank
Die Inversionsbank ist ein extrem interessantes Gerät, weil du es für die Extension deines Rückens und zum Aushängen nutzen kannst. Selbst in besser sortierten Studios findest du nur selten eine Inversionsbank, an der du frei hängen kannst, auch daheim ist das Gerät meist zu speziell. Gerade zum Aushängen kannst du einfach leichte Gewichte vor die Brust nehmen und so die Wirbelsäule dehnen - alternativ kannst du auch Gravity Boots und eine robust montierte Klimmzugstange hierfür nutzen.
Ist die Größe des Rückentrainers für dein Zuhause nicht geeignet, kannst du auch eine Langhantel für Deadlifts für ein ähnliches Workout nutzen. Die verschwindet auch zuhause bequem unter dem Bett.
Wie du deinen Rücken nachhaltig fit hältst
Ein Rückentrainer mag nicht das perfekte Gerät sein, um deine Kraft zu schulen und jeden Tag dein Limit zu erhöhen, aber es ist notwendig. Welche Rückentrainer du nun vorziehst, ist dir (und deinen Räumlichkeiten) überlassen, das Training des unteren Rückens wird dich im Alltag und beim Hanteltraining resistenter und fitter machen. Und das ist schließlich das Ergebnis, auf das es ankommt.
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Redaktion fitnessmarkt.de (EA)
Bildnachweis: #104274229-podushko-Adobe-Stock
Veröffentlicht am: 20. Oktober 2019