Abstand halten, Hygiene durch Desinfektion gewährleisten, Maske tragen und regelmäßiges Lüften – diese Verhaltensweisen haben uns die letzten 2 Jahre während der Pandemie stets begleitet. Gerade das regelmäßige und richtige Lüften in geschlossenen Räumen hat sich dabei als wichtige Strategie gegen eine Ansteckung erwiesen. Wie richtiges Lüften im Fitnessstudio funktioniert, lassen wir Euch hier wissen.
Dicke Luft im Fitnessstudio
Keime und Krankheitserreger verbreiten sich besonders gern und gut in geschlossenen Räumen. Wird dann auch noch schwer geatmet, geschwitzt und viel Sauerstoff verbraucht, dann haben es Coronaviren und Co. besonders leicht, von Mensch zu Mensch zu gelangen. Deshalb sind Fitnessstudios Orte, an denen besonders durchdachte Hygiene- und Lüftungskonzepte gefragt sind.
Nicht nur die Besucherströme selbst, sondern auch die Vielzahl an Geräten, die täglich mehrfach verwendet werden, bieten Keimen die perfekten Voraussetzungen, sich zu verbreiten. Zwar werden die meisten Studios regelmäßig und professionell gereinigt, jedoch ist gerade in Zeiten wie diesen auch ein regelmäßiges Desinfizieren mit geeigneten Mitteln ratsam.
Das gilt neben dem Studio selbst natürlich auch für die Umkleiden und Duschräume, wo sich neben Viren und Keimen auch schnell unangenehme Gerüche verbreiten, wenn man nicht ausreichend lüftet. Und das kann im schlimmsten Fall krank machen – und wir sprechen nicht nur von Corona. Aber alles der Reihe nach: Zuerst kommt das Thema Lüften.
Richtiges Lüften
Beim Sport nimmt die Atemfrequenz zu und das erhöht den Sauerstoffverbrauch. Wenn also viel trainiert wird, braucht es viel frische Luft – einmal ganz unabhängig von Corona. Da viele Studios aber in der Stadt gelegen sind, kann Lüften die Luftqualität im Studio sogar verschlechtern. Denn öffnet man die Fenster an Orten, an denen die Luftqualität nicht gut ist, gelangen kleinste Partikel wie Feinstaub direkt in die Atemwege.
Wenn ein Fitnessstudio also nicht in einer Region steht, in der die Atemluft größtenteils unbelastet ist, sollte man entweder in ein gutes Belüftungssystem, Filter oder andere Luftreiniger investieren. Die Geräte selbst und Oberflächen in Duschräumen und Umkleiden sollte man in Sportstätten zudem regelmäßig und richtig desinfizieren.
Richtiges Desinfizieren von Flächen
Desinfizieren ist nicht gleich desinfizieren. Denn es gibt Mittel die …
- gegen Bakterien wirken,
- vor Viruskrankheiten schützen,
- Pilzkulturen abtöten
- oder Viren und Bakterien gleichermaßen bekämpfen.
Außerdem können manche Mittel schwere Hautreizungen auslösen oder Oberflächen zerstören. Das sollte man in jedem Fall mitbedenken, wenn man den Mitgliedern im Fitnessstudio weder die Gesundheit noch die Geräte, an denen trainiert wird, verderben will. Am besten hält man sich an die Empfehlungen aus der Wissenschaft, wie zum Beispiel jene vom Robert-Koch-Institut.
Neben der Wahl des passenden Desinfektionsmittels, spielt das Vorgehen beim Oberflächen desinfizieren eine große Rolle. Denn nur, wenn das passende Mittel richtig aufgetragen wird und die empfohlene Einwirkzeit beachtet wird, werden Krankheitserreger abgetötet.
So werden Flächen richtig desinfiziert ©medsolut.com
Auch Einwegtücher sind eine beliebte Lösung bei der Desinfektion, dabei setzen sich auch vermehrt umweltfreundliche Varianten wie Optimum11 durch. Hier soll ein Tuch für die gesamte Desinfektion eines Gerätes reichen und so Müllberge vermeiden.
Das regelmäßige und korrekte Desinfizieren der Hände sollte ebenfalls in jedem Studio möglich sein. Dafür gibt es einen Vielzahl an Möglichkeiten, wie zum Beispiel das Installieren von Desinfektionsspendern, die mittels Sensor berührungslos funktionieren.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum korrekten Händedesinfizieren ©medsolut.com
Da es jedoch immer wieder zu Verwirrungen kommt, welche Auflagen nun in Bezug auf Corona gelten, haben wir einen Überblick zum Training unter Pandemiebedingungen inklusive Links zur jeweiligen Corona-Verordnung in unserem Magazin erstellt.
Lüften und Sport: ein perfektes Team
Richtiges Lüften reduziert nicht nur die Gefahr einer Ansteckung mit dem Corona-Virus und anderen Krankheiten, eine gute Sauerstoffzufuhr unterstützt den Körper auch beim Training. Wenn dann auch noch Hygienekonzepte in Form von richtiger Flächendesinfektion und Handdesinfektion im Studio beherzigt werden, steht dem Fitnessstudio-Besuch auch in Zeiten von Corona nichts im Wege.
Redaktion: Julia Maier / MedSolut.com
Veröffentlicht am: 13. Juni 2022