Schlechte Nachrichten für Sauna-Betreiber

1 Bewertung

Dies titelte der Deutsche Sauna-Bund in seinem aktuellen September-Newsletter und informiert ausführlich über den Beschluss des Bundesfinanzministeriums. Der Deutsche Sauna-Bund führt dazu aus: „Alle bislang begünstigten Heilbäder, die nicht zu den verordnungsfähigen Hilfs- bzw. Heilmitteln nach dem Hilfs- und Heilmittelverzeichnis gehören, sollen zukünftig nach dem Willen der Länder mit 19 Prozent besteuert werden.“
Damit wird der Saunabesuch ohne Ausnahme statt mit 7 Prozent bald flächendeckend mit 19 Prozent versteuert. Alle intensiven Bemühungen des Deutschen Sauna-Bundes, die bereits beschlossene Umsatzsteuererhöhung noch abzuwenden, haben auf der Verwaltungsebene keinen Erfolg gehabt.
Diese Maßnahme gilt natürlich auch gegenüber den gewerblichen Fitness- und Wellnessbetreibern, die ihren Wellness- und Saunabereich extra mit eigenem Eingang, Umkleiden und Verwaltung betreiben, um so die niedrige Mehrwertsteuer von nur 7 Prozent zahlen zu müssen.
Besonders interessant wird in diesem Zusammenhang die Frage sein, ob diese Regelung dann auch eins zu eins gegenüber den vereinseigenen Saunaanlagen umgesetzt wird. Wahrscheinlich werden sich die Vereine des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) hier wieder auf ihre Gemeinnützigkeit und damit die Steuerbefreiung berufen.


Volker Ebener

 

Hier geht es zu den Saunen

Quelle: F&G

Bildquelle: Fotolia

Veröffentlicht am: 24. September 2014

Bewerte diesen Magazinartikel:
Verwandte Artikel