Unterschleißheim/Fürth. Die Weltklasse-Triathletin Anja Ippach bereitet sich auf Geräten von Life Fitness auf ihre Wettkämpfe rund um den Globus vor. Das zahlt sich aus: In diesem Jahr hat es die 34-jährige aus Fürth in allen Wettbewerben in die Top Ten geschafft. Im Interview blickt sie auf 2019 zurück. Außerdem spricht sie über Motivation, Trainingspensum und die Kriterien für optimales Equipment.
Wie bist Du zum Sport und zum Triathlon gekommen?
Schon als Kind durch meinen Vater, der als Hobbytriathlet aktiv war. So richtig in den Bann gezogen wurde ich, als ich das erste Mal den IRONMAN Europe – die heutige Challenge Roth – live sehen und vom Streckenrand verfolgen konnte. Diese für mich damals unglaublich lange Strecke und die Profi-Athleten haben mich fasziniert und inspiriert. Das wollte ich unbedingt auch einmal erleben.
Was bedeutet der Sport für Dich?
Der Sport ist ein großer Bestandteil meines Lebens. Ich kann sogar sagen, dass er meinem Leben einen Sinn gibt. Er ist meine Leidenschaft, mein Hobby und mein Beruf. Das Hinarbeiten auf ein großes, sportliches Ziel bereitet mir Freude. Besonderen Spaß macht es mir auch, andere Menschen zu motivieren, an sich selbst zu glauben und stetig daran zu arbeiten, ihre Ziele und Träume zu erreichen.
Du bist extrem erfolgreich und hast viele Titel gewonnen. Gibt es bei all den Erfolgen, die Du hattest, einen Moment, der Dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Der schönste Moment im Triathlon ist der rote Teppich kurz vor dem Ziel. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir dieser Augenblick bei meinem größten Erfolg, dem vierten Platz bei der Weltmeisterschaft auf Hawaii: Das Glücksgefühl in diesen Sekunden ist einzigartig, erfüllend und erleichternd. Ich bekomme noch heute Gänsehaut, wenn ich daran denke.
Jeder Hobby-Sportler weiß, wie herausfordernd regelmäßiges Training und stetige Motivation ist. Was ist Dein Geheimnis und Erfolgsrezept?
Meine sportlichen Ziele motivieren mich jeden Tag aufs Neue, mein Bestes zu geben. Darüber hinaus habe ich mit der Sportart Triathlon gleichzeitig einen Lebensstil gefunden, der mir unheimlich viel Freude macht. Es ist ein großes Privileg für mich, dass ich meine Leidenschaft zu meinem Beruf machen durfte. Mein Trainingsfleiß ist der Dank dafür.
Was hast Du in der direkten Wettkampfvorbereitung für ein Trainingspensum, wie sieht ein Trainingstag exemplarisch aus?
Ich trainiere 30 Stunden pro Woche. Mein Tag hat zwei bis drei Trainingseinheiten, die je nach Intensität und Ziel vier bis sieben Stunden ausmachen. In der Woche komme ich so auf rund 20 km Schwimmen, 300 bis 400 km Radfahren und 70 bis 100 km Laufen. Ein Trainingstag sieht zum Beispiel so aus: Morgens 30 bis 40 Minuten Nüchternlauf, dann Frühstück und eine kurze Pause, drei bis fünf Stunden Radtraining und gleich im Anschluss einen Koppellauf von 30 bis 60 Minuten. Abends noch eine Stunde Schwimmen. Ich habe einen Ruhe- oder Entlastungstag in der Woche, an dem ich meistens locker Schwimmen gehe oder Yoga mache.
Hast Du Tipps für Hobby-Sportler in Bezug auf Trainingsmotivation & Zielsetzungen?
Das Wichtigste ist, dass ich mir ein persönliches und vor allem konkretes Ziel setze. Dieses Ziel sollte eine Herausforderung sein, ohne mich zu überfordern. Es muss mich motivieren und begeistern. Vor allem aber muss klar sein: Ich gehe den Weg zu diesem Ziel für mich. Wenn das Ziel klar ist, müssen die Stationen dorthin und das Training dafür festgelegt werden. Das geht nicht ohne Plan. Regelmäßige Leistungskontrollen helfen dabei, den Überblick und die Kontrolle zu behalten und die Fortschritte zu sehen. Denn das gibt zusätzliche Motivation.
Wie sieht bei Dir ein Training zu Hause oder im Studio aus? Womit trainierst Du daheim?
Zu Hause trainiere ich auf dem Indoorbike IC6, auf meinem Fahrrad auf einer Rolle und auf dem Platinum Club Series Laufband. Indoor oder daheim trainiere ich vor allem im Winter, bei schlechtem Wetter oder für besonders intensive Einheiten. Wenn ich nach einer anspruchsvollen Radeinheit zum Beispiel noch einen schnellen Koppellauf machen möchte, nutze ich dafür oft das Laufband. Darauf komme ich direkt auf die gewünschte Geschwindigkeit. So kann ich das Intervalltraining besser umsetzen – besonders, wenn ich durch eine Einheit zuvor schon körperlich müde bin.
Welche Art von Cardiogerät würdest du für den Heimgebrauch für Trainierende empfehlen? Auf was sollte man achten?
Ein Indoorbike ist auf jeden Fall ein super Gerät für den Heimgebrauch. Damit können sowohl Anfänger ihre sportliche Aktivität gelenkschonend und Schritt für Schritt steigern, als auch Fortgeschrittene und Profis ihr zielgerichtetes Training absolvieren. Außerdem kann die Grundlagenausdauer mit einem Indoorbike einfach und effizient verbessert werden. Das ist auch für andere Ausdauersportarten eine gute und wichtige Basis. Das Gerät sollte den Anforderungen des Trainierenden entsprechen. Ein Einsteiger braucht nicht unbedingt ein wattgesteuertes Training, während das für einen Profi aber unverzichtbar ist.
Wie bist Du auf Life Fitness gekommen?
Ich kannte die Geräte von Life Fitness aus meinem Fitnessstudio. Über lokale Events habe ich die Indoor Cycling Group (ICG) kennengelernt, die den Firmensitz in meiner Heimat hat. Da konnte ich die neueste Generation von Indoorbikes auf Triathlon-Messen testen.
Was machen die Life Fitness Geräte für Dich aus?
Die Indoorbikes und Laufbänder von Life Fitness ermöglichen ein sehr zielgerichtetes Training. Ich kann die Trainingsbelastung wattgenau steuern und mit exakten Distanzen und Geschwindigkeiten arbeiten. So kann ich sehr effektiv trainieren und gleichzeitig die Leistungsentwicklung hervorragend messen und beobachten. Das Equipment von Life Fitness ist hochmodern und erfüllt höchste Qualitätsstandards. Und mit den vielfältigen Entertainment–Funktionen sind auch längere Ausdauereinheiten kurzweilig und unterhaltsam.
Trainieren auf dem Laufband kann auch monoton sein, was motiviert Dich beim Laufen auf Deinem Laufband?
Wenn ich auf dem Laufband laufe, absolviere ich meistens ein Intervallprogramm. Das hat den Vorteil, dass ich die vorgegebene Laufgeschwindigkeit und das Trainingsziel zu 100 Prozent umsetzen kann, ohne ständig auf die Uhr zu schauen und mir Sorgen zu machen, ob das Tempo stimmt. Auf dem Laufband laufe ich auch gerne mit sogenannter Übergeschwindigkeit. Das heißt, ich kann in einem Tempo laufen, das ich draußen selbst nie erreichen würde. Das schult vor allem auch meine koordinativen Fähigkeiten und ich kann einen besonders effektiven Trainingsreiz setzen.
Was muss ein Indoorbike für Dich haben, um damit zielgerichtet trainieren zu können?
Die Ergonomie ist sehr wichtig. Ich muss mich auf dem Bike wohlfühlen, ein authentisches Fahrgefühl haben und das Gerät so einstellen können, dass ich eine optimale Sitzposition habe und es nicht zu Fehlbelastungen oder gar Verletzungen kommt. Außerdem ist wattgesteuertes Training unverzichtbar. Weil ich mein Radtraining nicht nur über den Puls, sondern hauptsächlich über die Leistung steuere, brauche ich ein stabiles und präzises Watt-Messsystem.
Wie ist das Jahr 2019 sportlich für Dich gelaufen?
Ich habe an vier Wettkämpfen teilgenommen und bin bei allen in die Top Ten gekommen: Beim IRONMAN Südafrika auf Platz fünf, bei der Challenge Championship im slowakischen Samorin auf Platz vier, bei der Challenge Roth auf Rang acht und beim IRONMAN 70.3 in Barcelona wurde ich Vierte. Mit dieser Bilanz kann ich insgesamt zufrieden in das neue Jahr starten.
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Quelle: Life Fitness
Bildnachweis: Life Fitness
Veröffentlicht am: 12. Dezember 2019