Flacher Bauch, schlanke Taille, gesunder Rücken. Core-Übungen sind ein echter Allrounder und ein Geheimtipp unter Profisportlern. Mit welchen Übungen und Geräten kann man die Bauch- und Rumpfmuskulatur am besten trainieren?
Mittlerweile nutzen einige Profisportler das Core-Training, um sich fit zu halten. Einen neuen Stellenwert erreichte die Trainingsmethode unter Jürgen Klinsman. Als damaliger Bundestrainer integrierte er Core-Training in die Vorbereitung auf die Fußball-WM der deutschen Nationalmannschaft. Auch Leistungssportlerinnen wie Mia Hamm (zweifache Olympiasiegerin im Fußball) oder Mary Pierce (zweifache Grand-Slam-Gewinnerin) haben das Core-Programm für sich entdeckt. Was ist Core-Training? Was braucht man für ein effektives Work-out? Welche Geräte kann ich im Fitnessstudios für Core-Training anbieten?
Was ist beim Kauf von Kraftgeräten für den Bauch zu beachten?
Was bedeutet Core-Training?
Core-Training ist Bestandteil des sogenannten funktionellen Trainings und besteht aus komplexen Übungen, welche ganze Muskelketten beanspruchen. Mithilfe spezieller Core-Übungen trainierst du besonders die Bauch-, Rücken und Gesäßmuskulatur, welche Ober- und Unterkörper miteinander verbinden. Kurzum: deine Körpermitte.
Warum ist eine starke Körpermitte wichtig? – Eine Antwort auf diese Frage liefern die um die Körpermitte befindlichen Muskeln. Diese sind an fast allen Bewegungsabläufen beteiligt und werden stark beansprucht. Aus diesem Grund solltest du ihnen eine besondere Pflege zukommen lassen.
Gezieltes Training mit Positiv-Effekt
Durch eine gut trainierte Rumpfmuskulatur stärkst du den unteren Rücken und du beugst damit lästigen Rückenschmerzen vor. Eine starke Körpermitte ist wichtig für eine aufrechte, gesunde Körperhaltung. Abwechslungsreiche Core-Übungen stärken auch tiefliegende Muskeln, wodurch dein gesamter Körper eine höhere Stabilität erfährt. Beim Core-Work-out trainierst du speziell die Bauch-, Rücken- und Gesäßmuskeln. Ein flacherer Bauch, eine schlankere Taille und ein gestraffter Körper sind die Belohnung für deine Mühen.
Was sollte der Core-Bereich im Fitnessstudio umfassen?
Idealerweise stellst du deinen Mitgliedern einen eigenen Core-Bereich zur Verfügung, der eine Vielzahl an innovativen Geräten umfasst. Für die Kräftigung des Rumpfes und der Bauchmuskeln eignen sich Bauchpresse, Rückenstreckmaschine, Twister oder eine Kraftstation mit Kabelzug. Auch Sprossenwand, Klimmzugstange und Sling-Trainer sind ideal. Darüber hinaus sollte der Core-Bereich genug Platz für freie Übungen auf der Matte bieten. Also genug Platz für das Training mit Kettlebell, Lang-/Kurzhanteln oder Medizinball.
Training mit Kettlebells für eine starke Mitte
Beim Core-Training geht es nicht um Krafttraining, also reinen Aufbau von Muskeln, sondern eine Stärkung des kompletten Körpers. Eine beliebte und höchst effektive Methode, das zu erreichen, ist das Training mit Kettlebells. Was sind Kettlebells? Das sind Eisenkugeln mit Haltegriff, die es dir ermöglichen, die Kugelhantel zu ziehen, zu drücken und zu schwingen. Beim Core-Training mit Kettlebells geht es nicht nur darum, das Gewicht der Eisenkugel zu stemmen, sondern dabei die Balance zu halten.
Ob Kniebeuge, Ausfallschritt, seitliche Crunches oder Liegestütz. Wichtig ist bei jeder Kettlebell-Übung ein angespannter Rumpf. Der Rücken sollte gerade sein, das Becken leicht nach vorne gekippt, damit kein Hohlkreuz entsteht.
Die eisernen Gewichte mit Haltegriff sind echte Allrounder. Da sie in ganz unterschiedlichen Gewichten erhältlich sind, ist das Training mit Kettlebells gleichermaßen für Einsteiger, Profi, Jung und Alt geeignet. Weiteres Equipment für gezieltes Core-Training: Lang- und Kurzhanteln, Sandsack, Medizinball und Seile.
Passende Trainingsgeräte für Core-Training im Überblick
- Kraftgeräte wie Bauchpresse, Rückenstreckmaschine, Twister, Kabelzug
- Sprossenwand, Klimmzugstange, Sling-Trainer
- freier Hantelbereich mit Kettlebells, Lang- und Kurzhanteln
- weiteres Equipment wie Sandsack, Medizinball oder Seile
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Redaktion fitnessmarkt.de (EA)
Bildnachweis: #114162448 bernardbodo AdobeStock
Veröffentlicht am: 18. Juli 2019