Die Selbstmassage mit dem Faszienball ist eine hervorragende Methode, um Verspannungen zu lösen, Triggerpunkte zu beseitigen und Verklebungen aufzubrechen. Bei der Vielzahl der erhältlichen Produkte stellt sich eine entscheidende Frage: Welche Größe sollte ein Faszienball haben? Eine pauschale Antwort gibt es nicht, denn es kommt auf den Anwendungszweck an.
Wie groß sind Faszienbälle überhaupt?
Faszienbälle gibt es in unterschiedlichen Größen. Die meisten Hersteller haben Massagebälle mit einem Durchmesser von 8 cm, 10 cm und 12 cm im Programm. Noch eine Nummer kleiner sind Lacrosse-Bälle. Die nur gut 6 cm messenden Bälle gehören zwar zu einer gänzlich anderen Sportart, erfreuen sich jedoch auch beim Faszientraining großer Beliebtheit. Aus diesem Grund möchten wir sie dir an dieser Stelle nicht unterschlagen.
Abgerundet wird das Portfolio der Faszienbälle vom sogenannten Duoball. Dabei handelt es sich um zwei miteinander verbundene Faszienbälle, die ideal für das Faszientraining im Bereich der Wirbelsäule sind. Auch diese bekommst du in verschiedenen Durchmessern zwischen 8 cm und 12 cm.
Der richtige Ball für den richtigen Zweck
Welche Größe ein Faszienball hat, beeinflusst dessen Eigenschaften. Grundsätzlich gilt: je kleiner ein Faszienball ist, desto größer ist der Druck, den dieser auf der Kontaktfläche auf deinen Körper überträgt. Ein größerer Faszienball dagegen übt etwas weniger punktuellen, dafür aber flächigeren Druck aus. Um die optimale Massagewirkung zu erzielen, darf ein Faszienball daher nicht zu groß sein. Auch die Körperstelle entscheidet über die optimale Größe, die ein Faszienball haben sollte.
Kaufberatung für Studiobetreiber - Faszienrollen
Welcher Faszienball ist denn nun der richtige für mich?
Ein Großer Ball mit einem Durchmesser von 10 cm oder 12 cm ist hervorragend für flächigere Körperpartien wie die Oberschenkel, den Po und das grobe Bearbeiten des Rückens geeignet. Um richtig in die Tiefe zu gelangen und etwa im Bereich der Schulterblätter hartnäckige Triggerpunkte zu lösen bietet sich ein 8 cm kleiner Faszienball oder gleich ein Lacrosse-Ball an.
Auch für die Schultermuskulatur, die Schienbeine oder die Lockerung der Plantarfaszie unter der Fußsohle sind kleine Faszienbälle ideal. Für Massagen entlang der Wirbelsäule dagegen bietet sich ein mittelgroßer Duoball mit einem Durchmesser von 10 cm an.
Wer sich nur einen Faszienball zulegen möchte, fährt mit einem mittelgroßen Modell mit einem Durchmesser von 10 cm am besten. Ideal ist jedoch die Kombination aus einem kleinen Ball mit 6 cm bzw. 8 cm für die kleinen hartnäckigen Stellen und einem großen Faszienball mit 10 cm bzw. 12 cm für flächige Massagen.
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Redaktion fitnessmarkt.de (EA)
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Veröffentlicht am: 31. Januar 2020