Schweizer Präzision trifft auf deutsche Ingenieurskunst – besser könnte man die Anfänge von WOODWAY wohl nicht zusammenfassen, denn als der Schweizer Unternehmer Willi Schönenberger das Unternehmen 1975 in Weil am Rhein gründete, wollte er das Laufband, wie es bisher gedacht worden war, grund-legend verändern.
Geht man heute durch den Kardiobereich einer Fitness-Anlage, nimmt man zwar die Geräusche der Geräte wahr, sie sind allerdings, zumindest bei korrektem Gebrauch, nicht mehr ganz so störend, da man sich mittlerweile auch an den Geräuschpegel gewöhnt hat. Mitte der 70er Jahre hörte sich das noch etwas anders an. Daher setzte sich Willi Schönenberger das Ziel, ein Laufband zu entwickeln, das geräuscharm war, gleichzeitig den Verschleiß der Bauteile minimiert und eine biomechanisch optimierte Lauferfahrung bot. Um insbesondere die letzte Vision umzusetzen, arbeitete er mit der Deutschen Sporthochschule Köln zusammen und entwickelte eine neuartige komfortable Laufoberfläche, welche einen optimal Grad an Dämpfung zur Reduktion der Aufprallenergie verspricht. Diese Kooperation war dann zugleich die Geburtsstunde der Lamellentechnologie, die bis heute in allen WOODWAY-Laufbändern zum Einsatz kommt.
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Lamellen für das Wohlfühllaufgefühl
Die gelenkschonende Lamellenlauffläche des Laufbands sorgt für das WOODWAY-eigene sehr angenehme Laufgefühl, das dem Laufen auf dem namensgebenden Waldweg nahekommt. Während die Lamelle selbst aus einem T-Profil mit aufvulkanisiertem Kautschuk besteht und für die Reduktion der Aufprallenegie sorgt, wird durch die Zahnriemenführung über seitlich positionierte Kugellagerblöcke zudem der Verschleiß der verbauten Komponenten auf eine Minimum reduziert. Laufbänder mit der „herkömmlichen“ Technik setzen ihre mechanischen und elektrischen Komponenten hingegen einer hohen Verschleißbelastung aus, weil der Reibungswiderstand deutlich höher als bei der Lamellentechnologie ist. Weniger Verschleiß bedeutet weniger Ausfall und damit niedrigere Betriebs- und Instandhaltungskosten, so sind die Geräte nicht nur Nutzer- sondern auch Betreiber-freundlich. Die Produktlebensdauer insbesondere der Lamellenlaufbänder ist enorm hoch, so hat WOODWAY noch zahlreiche Geräte im Feld, die bereits 20 Jahre und älter sind, berichtet Stefan Kauschinger, der Inside Sales und Marketing Manager bei WOODWAY. Das Ziel des Unternehmens ist es, seinen Kunden das bestmögliche Trainings- aber auch Rehabilitationsequipment an die Hand zu geben, sodass diese ihr Leistungsvermögen erweitern können. Als Folge davon investiert WOODWAY viel Zeit und finanzielle Ressourcen in die Optimierung der eigenen Produkte und Dienstleistungen. Im Laufbänderbereich bietet WOODWAY eine breite Palette an Geräten, die unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Das motorisierte 4Front-Laufband z. B. wurde noch stärker an die hohen Anforderungen hochfrequentierter Fitness-Clubs angepasst und erlaubt Läufern bis zu 25 km/h schnell zu laufen. Eine Steigung von bis zu 25 % ist möglich und das maximal mögliche Benutzergewicht ist mit 180 kg (360 kg Gehen) unüblich hoch.
Gebogenes, stromloses Laufband für anspruchsvolle Athleten
Die CURVE-Serie hingegen setzt komplett auf nicht-motorisierte Laufbänder. Seit 2009 ist das Original CURVE im Portfolio von WOODWAY. Wie es der Name schon sagt, ist die Lauffläche des CURVE gebogen (vgl. Hamsterrad), sodass eine Steigung für den Läufer entsteht. Der fehlende Motor sorgt dafür, dass die Lauffläche selbst angetrieben werden muss. Diese beiden Komponenten sind der Grund, warum der Kalorienverbrauch auf den CURVE-Laufbändern um bis zu 30 % höher ist als auf motorisierten Laufbändern. Durch den fehlenden Motor gibt es zudem keine Geschwindigkeitsbegrenzung nach oben, sodass sich das CURVE insbesondere für Intervall- und Sprinteinheiten eignet. Wer es etwas langsamer angehen lassen möchte, kann das CURVE Trainer nutzen. Der flachere Steigungswinkel erlaubt eine bessere Kontrolle über das Kardiotraining und eignet sich damit noch besser für Ausdauertraining und längere Trainingseinheiten.
Laufen im Fitnessstudio mit dem Lamellenlaufband von WOODWAY
Breites Produktportfolio
Bis 2005 wurden die WOODWAY-Produkte größtenteils noch komplett in der Produktionsstätte in Weil am Rhein produziert. In den folgenden Jahren wurde mehr und mehr an die WOODWAY USA, Inc. abgegeben. Erst seit 2018 ist das Unternehmen zu 100 % in den Händen der amerikanischen Kollegen. Deutschland ist heute vor allem zuständig für den Vertrieb, die Logistik sowie das Servicenetzwerk und Qualitätsmanagement.
Das Wort „Produkte“ ist übrigens ganz bewusst gewählt, denn auch wenn WOODWAY insbesondere für seine Laufbänder bekannt ist und ein Großteil der Palette aus unterschiedlichen Laufbändern besteht, vertreiben sie noch einiges mehr, um dem Nutzer ein ganzheitliches Training zu ermöglichen. Da ist zum einen die FitBench zu nennen, die vor allem im funktionellen Training eingesetzt wird und die Equipment für das Training wie Hanteln, Kettlebells und Slam Balls gleich mitliefert. Zum anderen das Wattbike, ein Indoor Bike, das dem Gefühl auf einem echten Fahrrad/ Rennrad zu sitzen so nahe wie möglich kommt und zahlreiche Vorteile gegenüber den bekannten Spinning-Bikes birgt. Auch zu erwähnen ist das neue, auf der diesjährigen FIBO vorgestellte ProSmart Display, das einiges an Multimedia- und Entertainment-Anwendungen mitbringt. Gleichzeitig erweitert es die Trainingsmöglichkeiten durch z. B. unterschiedliche vordefinierte Programme, einen Smart-Coach und zahlreiche VR-Laufstreckensimulationen.
WOODWAY-Produkte, so Kauschinger, werden vor allem im Bereich der kommerziellen Fitness, also alle Formen von Fitness-Studios und im Leistungssport eingesetzt. Trotzdem ist der Anteil, den der medizinische Sektor, also Orthopädie, Physiotherapie und (Neuro-)Rehabilitation ausmacht, nicht zu unterschätzen. Durch die hohe Lebensdauer und niedrige Ausfallquote ist der Return on Invest (ROI) nicht nur sehr hoch, sondern auch leicht zu messen. Das bemerken nicht nur Premium-Clubs und Fitnessketten, deren Anspruch an Trainingsequipment durchaus ein anderer ist, sondern in den letzten Jahren auch verstärkt Boutique-, Bootcamp- oder Anbieter von Club-in-Club-Konzepten, deren Geräte einer noch höheren Beanspruchung ausgesetzt setzt. Ein Beispiel hierfür ist u.a. Barry´s Bootcamp, einem HIIT-Konzept, das Training auf dem Laufband mit Krafttraining kombiniert. Hierfür kommen ausschließlich WOODWAY-Laufbäder zum Einsatz.
Stark im Leistungssport
Die geringe Ausfallquote und hohe Produktqualität ist neben dem Bereich der kommerziellen Fitness vor allem für den Leistungssport interessant. Schaut man sich in der Referenzenliste an, in welchen Profi-Teams WOODWAY eingesetzt wird, so findet man hier neben den drei Top-Ligen des US-Sports (NFL, NBA, MBL), in denen 100 % der Teams WOODWAY-Produkte einsetzen, viele Top-Teams aus europäischen Ligen. Zudem arbeitet WOODWAY vor und während der Olympischen Spiele, sowie Welt- und Europameisterschaften mit zahlreichen Nationalteams und Athleten aus aller Welt.
Der Erfolg der von WOODWAY entwickelten Lamellentechnologie ist natürlich auch vom Wettbewerb nicht unbemerkt geblieben und so nehmen immer mehr Anbieter Laufbänder mit dieser Technologie ins eigene Portfolio mit auf. Dem blickt Stefan Kauschinger aktuell noch relativ gelassen entgegen: „Lamellentechnologie ist nicht gleich Lamellentechnologie. Die meisten Kopien unserer Produkte sind genauso schnell wieder von der Bildfläche verschwunden, wie sie gekommen sind. 45 Jahre Erfahrung können nun mal nicht von heute auf morgen aufgeholt werden.“
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Text: WOODWAY
Bildnachweis: WOODWAY
Veröffentlicht am: 18. November 2020