Globales Problem: Klopapiermangel
Zu Beginn der Corona-Krise wurde weltweit plötzlich Toilettenpapier in großen Mengen von Privatleuten gekauft. Das Problem ist sehr viel weniger deutsch, als witzige Tweets und amüsante Sharepics auf Facebook vermuten lassen: Auch in Hongkong, den USA, Frankreich und Großbritannien und anderen Ländern ist das Klopapier knapp.
Das Problem wurde binnen kürzester Zeit so offensichtlich, dass Psychologen aus aller Welt versuchten, zu erklären, warum die Lage an der “Klopapierfront” sich nicht nach wenigen Wochen auflöste. Denn praktisch erhöht sich die Anzahl der Toilettengänge auch im Ausnahmezustand nicht - nachdem alle privaten Lager gefüllt waren, hätte sich die Lage in den Regalen der Supermärkte entspannen müssen. Doch noch immer sind die Regale vielerorts leer.
Und das feuert das Problem weiter an: Alle, die keinen größeren Vorrat an Toilettenpapier angelegt hatten, schlugen in der zweiten Welle zu. Auch wenn hier keine unvernünftigen Panikkäufe getätigt wurden, kauften nun auch die Menschen, die sich nach dem ersten großen Ausverkauf des “weißen Goldes” in der Not sahen, eher zwei Pakete anstelle von lediglich einem.
Rationale Erklärung für leere Regale
Doch schlussendlich bleibt die Frage: Warum normalisiert sich die Lage nicht? Die Nudelregale sind schließlich wieder reichlich gefüllt. Die Antwort ist relativ einfach: Die Anzahl der Toilettengänge hat sich zwar nicht verändert, wohl aber der Ort.
Durch die Maßnahmen zur Einschränkung von Kontakten arbeiten viele Menschen im Home Office oder sind in Kurzarbeit - und verbringen damit viel mehr Zeit zu Hause als gewöhnlich. Die Anzahl der “privaten” Toilettengänge ist in der Corona-Krise um rund 40% angestiegen - die Zahl der Toilettengänge, die nicht zu Hause stattfindet ist dagegen logischerweise genauso deutlich zurück gegangen.
Die Produktion von Toilettenpapier ist aber aufgeteilt in genau diese beiden Bereiche: Toilettenpapier für “öffentliche” Toilettenanlagen einerseits und Toilettenpapier in den gängigen Paketen zu je 8 Rollen für private Haushalte.
Die Produktion lässt sich nicht einfach umstellen - die Produktion des Wegwerfartikels ist streng getaktet und auf maximale Effizienz eingestellt. Rollen für Toilettenpapierspender sind häufig größer als normale Rollen, haben eine andere Papierqualität, kurz gesagt: Die gewerbliche Produktion kann nicht so einfach für die normalen Haushalte verkauft werden.
Die Industrie, die den Bedarf für die normalen Haushalte deckt ist allerdings ebenfalls auf maximale Effizienz getaktet: Den vermehrten Bedarf an Klopapier kann sie nicht so schnell decken. Die Folge: Noch für längere Zeit wird Toilettenpapier in Supermärkten ein äußerst begehrtes Gut bleiben.
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Redaktion fitnessmarkt.de (DG)
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Veröffentlicht am: 7. April 2020