Der Rücken und die Wirbelsäule sind die wichtigsten Körperteile des Menschen, die als Bewegungsapparat dienen. Wenn in diesem Bereich eine Erkrankung vorliegt, kann das nicht nur sehr schmerzhaft sein, sondern auch andere Körperteile negativ beeinträchtigen. Als einen „Rücken“ bezeichnet man den kompletten Teil vom Nacken bis zur Spitze des Steißbeins. Der Rücken besteht aus der Wirbelsäule, der hintere Teil der Rippen und die Rückenmuskulatur. Hauptursache für die Arbeitsunfähigkeit in Deutschland sind neben psychischen Erkrankungen insbesondere auch Rücken- Gelenk- oder Muskelbeschwerden. Hervorgerufen werden diese Beschwerden entweder durch sehr hohe körperliche Belastungen oder aber auch durch bewegungsarme Tätigkeiten wie es zum Beispiel in einem Büro-Job der Fall ist. Mehr als zwei Drittel aller Deutschen ab 30 Jahren leiden mehr oder weniger unter Rückenschmerzen. Es handelt sich hier also fast schon um eine Volkskrankheit. Um Rückenprobleme in den Griff zu bekommen oder es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, wird dringend geraten, die Rückenmuskulatur zu stärken und regelmäßig Rückengymnastik zu betreiben.
Rückenmuskulatur aufbauen und langfristig stärken
Ob Sie nun Ihre Rückenmuskulatur in einem Fitnessstudio mit Kraftgeräten wie zum Beispiel einem Butterfly Reverse, einer Hyperextensionsbank, einer Latzugmaschine, einer Rückenstreckmaschine oder einer Rudermaschine stärken oder unterschiedlichste Rückenübungen Zuhause machen: Das aller wichtigste ist es, die Rückenmuskulatur zu trainieren! In einem Fitnessstudio sollten Sie sich die Rückenübungen an den Kraftgeräten zeigen lassen, damit Sie hier keine Fehlbewegungen machen. Es gibt neben dem Rückentraining an Kraftgeräten auch die Möglichkeit, an bestimmten Rückenkursen teilzunehmen. Viele Fitnessstudios bieten mittlerweile spezielle Rückentrainings-Kurse an, in dem die Rückenmuskulatur ganz gezielt trainiert wird.
Viele Rückenübungen, die Sie an den dafür vorhergesehenen Kraftgeräten machen, können auch ganz bequem von Zuhause gemacht werden. Entweder Sie kaufen sich hierfür ein neues oder gebrauchtes Kraftgerät für den Rücken oder Sie erkundigen sich, welche Rückenübungen Sie sogar auch ohne ein Kraftgerät machen können. Beispielsweise können die Übungen, die auf einer Hyperextensionsbank gemacht werden, auch ohne der Bank wie folgt ausgeübt werden:
Legen Sie sich flach auf den Bauch und strecken Sie Ihre Arme nach vorne. Heben Sie nun Ihre Beine, Ihre Arme und den gesamten Oberkörper an, so dass nur noch Ihr Bauch den Boden berührt. Halten Sie nun diese Position ca. 10 Sekunden und kehren in die Ausgangsposition zurück. Ohne große Verletzungsgefahr können Sie diese Art des Trainings täglich Zuhause vor und nach der Arbeit machen.
Wenn Rückenprobleme bereits eingetreten sind, sollten Sie in keinem Fall mit einem Training beginnen, ohne vorher mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.
Wichtige Regeln und Tipps für ein gesundes Rückentraining:
- Täglich 10 bis 15 Minuten Rückentraining genügen, um Rückenprobleme zu reduzieren oder ihnen vorzubeugen, integrieren Sie das Rückentraining in Ihren Alltag
- Lassen Sie sich vor einem Training von einem Arzt beraten, vor allen Dingen, wenn Sie schon Beschwerden haben
- Um Verletzungen oder Fehlstellungen zu vermeiden, fragen Sie einen Fitnesstrainer. Dieser wird Ihnen richtige Bewegungen zeigen
- Alle Übungen sollten mit Ruhe, Achtsamkeit und Konzentration ausgeführt werden
- Atmen Sie bei jeder Übung ruhig weiter ein und aus. Beim Anspannen sollten Sie ausatmen, beim Entspannen einatmen
- Anfänger sollten die Stellungen ca. 10 Sekunden halten. Sie können sich langsam steigern, aber überanstrengen Sie sich nicht durch zu lange Anspannung oder zu häufige Wiederholungen der Trainingseinheiten
- Sagen Sie Rückenschmerzen den Kampf an und beugen Sie vor – mit einem gesunden Rückentraining bequem von zu Hause mit einfachen Rückenübungen oder mit professionellen neuen oder gebrauchten Fitnessgeräten speziell für den Rücken!
Hier geht es zu den Kraftgeräten für den Rücken
Bildquelle: #263690482 Diana Vyshniakova / Adobe Stock
Veröffentlicht am: 24. Februar 2014