Menschen haben die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Erwartungen an ein Training im Fitness-Studio. So steht für die einen Gewichtsreduktion an erster Stelle, während andere ihre Muskeln aufbauen und formen möchten. Darüber hinaus können sich die Ziele hinsichtlich Ihres Detailgrades unterscheiden. Zwischen dem allgemeinen Wunsch nach Zunahme an Muskelmasse und dem Ziel den Oberarmumfang um 3 cm innerhalb des nächsten halben Jahres zu steigern, besteht doch ein enormer Unterschied.
Beginnt ein Neukunde mit dem Training im Studio, ist es sehr wichtig im Eingangsgespräch die individuellen Bedürfnisse zu klären, um im Anschluss die Trainingsziele festzulegen. Bei der Bestimmung der Ziele ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass diese klar formuliert werden und messbar sind. So können bei der Trainingsplanung Etappenziele gesteckt werden, die dabei helfen dem gesteckten Trainingsziel immer näher zu kommen ohne die Motivation zu verlieren.
Zielsetzung am Beispiel Gewichtsreduktion
In der Vergangenheit wurde häufig zur Bewertung der Gesundheit und des Körpergewichts der Body-Mass-Index (BMI) als Bewertungsmaßstab herangezogen. Dabei ist die Interpretation des Indikators problematisch, da dieser nicht berücksichtigt aus welchem Verhältnis von Muskeln und Fett das Gewicht zusammengesetzt ist. Zwei Personen mit demselben Körpergewicht können einen völlig unterschiedlichen Trainings- und Fitnesslevel aufweisen.
Ein geeigneter Analyseparameter zur Beobachtung des Trainingsfortschritts ist der Körperfettanteil. Dieser gibt an, welcher prozentuale Anteil die Fettmasse am Gesamtgewicht hat. Falls das vorrangige Trainingsziel Abnehmen heißt, sollte sich dieser Indikator also zunehmend verringern. Das ermöglicht auch eine deutlich differenziertere Betrachtung bei der Beurteilung des Körpergewichts. So ist es auch ein Trainingserfolg, wenn das Gewicht innerhalb einer Woche nicht reduziert wird, im Gegenzug aber der Körperfettanteil um 0,5% abnimmt. Am besten sollte der Trainer nach Wahl der geeigneten Parameter in festen Zeitabständen mit seinen Kunden über die Erreichung von Etappenzielen sprechen und sie motivieren am Trainingsplan festzuhalten.
Messbare Ziele motivieren und erhöhen die Kundenzufriedenheit
Erreichen die Kunden ihre Etappenziele, wirkt sich das günstig auf ihren Trainingsfleiß und ihre Zufriedenheit aus. Und das kann sogar einen positiven Effekt auf das Wachstum der Mitgliederzahl Ihres Fitness-Studios haben. Denn glückliche Kunden geben ihre positiven Erfahrungen gerne an Familie und Freunde weiter. Eine persönliche und begleitende Kundenbetreuung mit dem Einsatz messbarer Ziele lohnt sich!
Veröffentlicht am: 30. Dezember 2013