Wellness, Komfort und Nähe bringen Mitglieder zurück ins Fitnessstudio

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Der Gympass-Recovery-Index zeigt: Die Besucherzahlen deutscher Fitnessstudios liegen in Deutschland noch unter den Vor-Corona-Daten und erstaunlicherweise auch unter den Zahlen der Wiedereröffnung im Sommer 2020. Der längere „Lockdown Light“ und teils schärfere Einschränkungen verlangsamen in Deutschland den Fortschritt. Andere Länder sind da bereits weiter und weltweit schaut die Lage deutlich besser aus, zeigt der Gympass-Recovery-Index, welcher die Besucherzahlen seit den Wiedereröffnungen, mit den Zahlen vor der Pandemie vergleicht.


Daher stellt sich die Frage: Was hält Mitglieder in Deutschland noch von einem Besuch in ihrem Fitnessstudio ab und welche Prognosen ermöglichen die Daten des Gympass-Recovery-Index?




Regeneration nach dem Sommerloch erwartet

Seit Juni 2021 ist der Besuch eines Fitnesscenters in Deutschland wieder erlaubt. Seitdem steigen die Besucherzahlen kontinuierlich. Laut dem Gympass-Recovery-Index hat die deutsche Fitnessbranche im August 2021 etwa die Hälfte ihrer Erholungsphase erreicht. Der Zeitpunkt der Wiedereröffnung war jedoch dahin gehend suboptimal, dass er genau vor der Sommerpause lag. Der Trend ist dennoch positiv, auch wenn die Zahlen noch etwas unter den Werten aus dem Vorjahr liegen. So erreichte der Erholungsindex im Oktober 2020 den Höhepunkt und lag bei 72 %. Es wird erwartet, dass die Fitnesscenter bis Ende 2021 auch wieder zu Hochtouren auflaufen.


Restriktionen verlangsamen den Erholungsprozess

Die Corporate-Wellbeing-Plattform, Gympass, arbeitet in ganz Deutschland mit rund 2.400 physischen Premium-Fitnesseinrichtungen zusammen, um Mitarbeitenden Zugang zu Sport- und Wellness-Aktivitäten zu bieten. Bisher berichten Fitnessstudios noch von einer „gezogenen Handbremse“ durch die geltenden Restriktionen, die den Erholungsprozess in Deutschland verlangsamen. Seit Ende August gilt bundesweit die 3G-Regel für Sportstudios. Einige Bundesländer verschärfen diese freiwillig auf 2G. Allerdings wird diese Regel nicht gerne von Studios angenommen. Vielmehr ist der Wunsch nach Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Inklusivität aus dem Markt zu hören.

 

Gympass erholt sich schnell und blickt positiv auf den Markt 

Mut und Hoffnung machen die Recovery-Index-Daten allemal. So zeigen sie, dass mehr als 85 % der Gympass-Partner, die im Februar 2020 - also vor der Pandemie - besucht wurden, auch im September 2021 einen Besuch erhielten. Gympass Nutzer:innen statten ihren Studios in diesem Jahr sogar mehr Besuche pro Monat ab als vor der Pandemie. Unmittelbar nach den Schließungszeiträumen war es pro Nutzer im Schnitt sogar 1 Studiobesuch mehr pro Monat als vor der Pandemie. Der Bewegungsdrang wird dadurch deutlich.

 



Wellness als Pluspunkt im Vergleich zum Home-Work-out

Laut dem Gympass-Recovery-Index gibt es in der deutschen Fitnessbranche demnach ebenfalls positive Anzeichen für eine Erholung. Vor allem dominierende Studioketten mit größeren Einrichtungen erholen sich schneller, da sie in der Lage sind, auch mit den aktuellen Maßnahmen ein hohes Besucheraufkommen aufrechtzuerhalten. Wellnessangebote wie Saunen oder Pools tragen zusätzlich positiv zur Rückkehr bei, da sie einen wesentlichen Mehrwert im Vergleich zum Home Work-out bedeuten.

 

In Zukunft sind Komfort und Nähe entscheidend

Dass die Menschen bequemer geworden sind und ein Großteil der Lebensgestaltung im haushaltsnahen Bereich abläuft, geht eindeutig aus den Daten hervor. So befinden sich wohnortnahe Fitnesscenter wesentlich schneller wieder auf dem Vor-Corona-Besucher-Niveau als Partner in zentralem oder gewerblichem Umfeld. Der Zusammenhang mit dem stark gestiegenen Homeoffice-Anteil liegt auf der Hand. Die dadurch mangelnde Bewegung ist eine weitere Chance für die Branche. Der Bewegungshunger möchte gestillt werden und jetzt, wo die kühlen Jahreszeiten vor der Tür stehen und Sport im Freien ungemütlicher wird, können Studios ihre Nutzer:innen zurückgewinnen.


Quelle: BODYMEDIA

Bildquellen: KSchlott / Pixabay , Halfpoint / AdobeStock

Veröffentlicht am: 12. Oktober 2021

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