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Das Dampfbad als solches ist eine sehr alte Erfindung und begleitet den Menschen schon seit Jahrtausenden. Die Pikten und Kelten verfügten bereits über Schwitzhütten, kleine Gebilde aus Ästen, Laub und Lehm, in deren Inneren mit Feuer, Glut und Wasser heißer Dampf erzeugt wurde. Sie dienten der körperlichen aber vor allen Dingen der spirituellen Reinigung und wurden oft genutzt, um Übergänge von einer Lebensphase in die nächste zu begleiten. Auch im alten Rom waren Dampfbäder beliebt und wurden hier beinahe zum “Mainstream”, durch die ausgeklügelte Wassertechnik der Römer verfügte jeder bessere Haushalt über ein eigenes Iaconium. Im Orient, im alten Persien und der Türkei war das Dampfbad ebenfalls sehr beliebt - das Hammam war ein Ort, der hauptsächlich Männern vorbehalten war, auch hier stand der Aspekt der spirituellen Reinigung stark im Fokus.
Auch im Mittelalter behielt das Dampfbad seine Beliebtheit bei. In den Badehäusern reinigte man sich zunächst mit einer Mischung aus Sand und “Seife”, bevor man nach dem Abspülen das Dampfbad besuchte. Für die meisten Menschen im Mittelalter war nach dem Dampfbad auch Schluss - nur die Wohlhabendsten konnten sich ein heißes Bad im Zuber, einer großen Holzwanne leisten.
Funktionsweise und Merkmale des Dampfbades
Im Gegensatz zu einer Sauna werden im Dampfbad lediglich Temperaturen von 40 - 55°C erreicht, die Luftfeuchtigkeit liegt allerdings bei 100%. Die feuchte Hitze ist im Vergleich zur Sauna schonend und wird von vielen Menschen bedeutend besser vertragen. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit sind Dampfbäder und Dampfkabinen häufig gefliest und nicht aus Holz gefertigt. Viele Dampfbäder sind mit einem Wasseranschluss und zumindest einem Schlauch ausgestattet, damit Sitzflächen vor und nach dem Gang ins Dampfbad schnell und wirkungsvoll gereinigt werden können. Auch wenn ein Handtuch als Unterlage nützlich und hygienisch ist, verzichten viele Einrichtungen im Dampfbad darauf, ein Handtuch als Unterlage vorzuschreiben - nach dem Besuch ist ein Handtuch nun einmal komplett nass.
Wirkung des Dampfbades
Der Besuch eines Dampfbades hat verschiedene, positive Effekte auf den Körper:
- Immunsystem: Durch die Erhöhung der Außentemperatur wird der Körper in eine Art “künstliches Fieber” versetzt. So wird die Arbeit des Immunsystems erleichtert, Krankheitserreger können leichter abgetötet werden. Durch die schonende Hitze und den heißen Dampf kann so leichten Infekten vorgebeugt werden, ohne den Körper zu stark zu belasten.
- Reine Haut: Die feuchte Hitze im Dampfbad führt zu einer Weitung der oberflächlichen Blutgefäße in der Haut und sorgt dafür, dass sich die Poren öffnen. Durch den abfließenden Schweiß wird die Haut gereinigt und das Hautbild verbessert.
- Erkältung und Atemwegserkrankungen: Die feuchte Hitze im Dampfbad hilft bei der Befeuchtung der Schleimhäute, durch die Zugabe von ätherischen Ölen kann dieser Effekt verstärkt werden. Studien bei Kindern, die an Bronchitis erkrankt sind zeigen eine deutliche Verbesserung von Atemproblemen und eine schnelleren Krankheitsverlauf mit einer früheren Gesundung der Patienten.
- Hoher Blutdruck: Beim Besuch des Dampfbades wird das Hormon Aldosteron ausgeschüttet und so der Blutdruck signifikant gesenkt. Aber Vorsicht: Bei Problemen mit dem Herz-Kreislauf-System sollte beim Besuch des Dampfbades mit Umsicht vorgegangen werden, die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit stellen das Herz-Kreislauf-System insgesamt auf eine harte Probe.
- Beruhigende Wirkung: Neben dem positiven, entspannenden Effekt auf Muskeln und Psyche konnte in einer Studie nachgewiesen werden, dass beim Besuch eines Dampfbades das Stresshormon Cortisol abnimmt.
- Muskulatur: Durch den Besuch des Dampfbades wird die Durchblutung stark angeregt, verspannte Muskeln entkrampfen und lockern sich. Nach dem Sport kann ein Besuch des Dampfbades Muskelkater vorbeugen und die Regenerationsphase verkürzen.
- Gelenkbeschwerden: Durch die erhöhte Durchblutung und die wohltuende Wärme kann die Flexibilität und Kraft der Gelenke erhöht werden, Menschen mit Arthritis und Rheuma berichten von einem positiven Effekt.