Körperanalysewaage gebraucht oder neu kaufen und verkaufen
Aktuelle Preise der Körperanalysewaage Geräte neu und gebraucht
Eine Körperanalysewaage misst nicht nur das Gewicht des jeweiligen Nutzers sondern versorgt ihn gleichzeitig mit einer Vielzahl an Werten über seinen Körper. Allein das Gewicht bietet keinen sinnvollen Aufschluss darüber, wie das Gewicht des Nutzers einzuordnen ist. Zur Einbeziehung der Größe eines Menschen in Bezug auf sein Gewicht wurde der Body Mass Index zur Hilfe genommen - doch auch dieser kann trügen, denn eine große Muskelmasse bei geringem Körperfettanteil kann auch hier die Ergebnisse verfälschen. Ein 180cm großer Sportler mit einem Körperfettanteil von unter 10% und einem Gewicht von 90kg ist allein nach dem Body Mass Index (BMI) als präadipös einzustufen. Das ist natürlich an ganz und gar nichts realitätsnah - schon rein optisch würde ein solcher Mann als “fit” und “muskulös” eingestuft werden, nicht jedoch als übergewichtig. Daher ist der Nutzen von Körperanalysewaagen gerade für Sportler extrem hilfreich, um das individuelle Gewicht in Relation zu Körpergröße und Muskelanteil im Körper zu beurteilen.
Wie funktionieren Körperanalysewaagen?
Die Bioimpedanzanalyse ist möglich, da deutlich mehr als 50% des menschlichen Körpers aus Wasser bestehen und alle Flüssigkeiten im Körper Strom leiten. Mit Hilfe von Elektroden wird ein Signal durch den Körper gesendet und so Widerstände gemessen. Anhand der Daten kann die Wassermenge im Körper berechnet werden und daraus abgeleitet schlussendlich die Fett- und Muskelanteile berechnet werden.
Das elektrische Signal ist dabei nicht zu spüren und auch völlig ungefährlich, die maximale Stromstärke liegt je nach Gerät zwischen 0,1 und 0,5 Milliampere. Für einen gesunden Menschen ist das ungefährlich, Personen mit Herzschrittmacher dürfen sich allerdings keiner Bioimpedanzanalyse aussetzen. Stromstärken bis zu 1mA gelten für Personen ohne Herzleiden als ungefährlich, Lebensgefahr besteht erst ab einer Stromstärke von 40 Milliampere.
Der Wasserhaushalt jedes Menschen ist eine Momentaufnahme: Schwitzen, Trinken, die Ernährung, ein Besuch in der Sauna und viele weitere Faktoren verändern ständig den Wassergehalt im Körper. Daher kann die Bioimpedanzanalyse auch jeweils nur eine Momentaufnahme abliefern, eine Abschätzung der tatsächlichen Muskel- und Körperfettanteile lässt sich nur mittels der Beobachtung über einen längeren Zeitraum verlässlich ableiten.
Je mehr Elektroden für die Messung genutzt werden desto aussagekräftiger ist auch das Ergebnis: Körperanalysewaagen, die nur Elektroden an den Füßen nutzen lassen den kompletten Oberkörper ausser Acht, es wird lediglich die Körperzusammensetzung im Unterkörper erfasst. Profi-Geräte verfügen über weitere Elektroden an den Händen und sorgen so für ein belastbareres Ergebnis.
Welche Werte können mit einer Körperanalysewaage gemessen werden?
Eine Körperanalysewaage erlaubt die Bestimmung von Körpergewicht und BMI: Das Körpergewicht ist eine der Grundlagen für weitere Messwerte der Körperanalysewaage, durch das Eingeben der Körpergröße kann aus dem Gewicht auch der BMI bestimmt werden.
Durch die Bioimpedanzanalyse kann mittels einer Körperanalysewaage der Wasseranteil des Körpers bestimmt werden - diese Wassermenge dient als Ausgangswert für alle weiteren Berechnungen, mittels derer die Körperanalysewaage sowohl die Muskelmasse als auch den Körperfettanteil berechnen kann.
Geräte, die mit mehr als zwei Elektroden arbeiten können außerdem den Anteil an Bauchfett, auch bekannt als viszerales Fett ermitteln. Ein zu hoher Anteil von viszeralem Fett ist mit vielen gesundheitlichen Nachteilen assoziiert, die genaue Kenntnis des Anteils an viszeralem Fett im Körper ist daher gerade im medizinischen Bereich sehr wertvoll.
Über die Ermittlung der Körperzusammensetzung kann mit Hilfe der Körperanalysewaage auch die Knochenmasse des Körpers bestimmt werden, allerdings ist dieser Wert nicht besonders genau - der Wert wird über ein reines Ausschlussverfahren ermittelt und ausgegeben, medizinische Körperanalysegeräte zeigen diesen Wert aufgrund seiner relativen Ungenauigkeit sehr häufig gar nicht erst an.
Über die Analyse der Körperzusammensetzung kann auch der Kalorienbedarf berechnet werden - viele Körperanalysewaagen berechnen aufgrund der aufgenommenen Daten den theoretischen Kalorienbedarf mittels der Berechnung des Grundumsatzes. Der Grundumsatz des Körpers ist vor allen Dingen abhängig vom Anteil der Muskulatur am kompletten Körpergewicht.