Rudergerät gebraucht & neu kaufen und verkaufen
Das Training am Rudergerät ist ein tolles, anspruchsvolles Cardiotraining für alle, die bereits eine gute Grundausdauer aufgebaut haben. Gleichzeitig werden bei der Nutzung eines Rudergerätes die Muskeln in den Beinen und dem Oberkörper trainiert - bis zu 80% der kompletten Muskulatur des Körpers werden durch das Rudergerät beansprucht. Damit sind Rudergeräte nicht nur ideal für das Cardiotraining, sondern erlauben auch den Aufbau der Muskulatur. Dank des hohen Kalorienverbrauchs eignen sich Rudergeräte auch ideal zum Abnehmen, ihre Eignung für anspruchsvolle HIIT-Einheiten ermöglicht zudem eine effektive Fettverbrennung. Das Training kräftig die Stütz- und Haltemuskulatur des Rückens und kann so bei Rückenproblemen Entlastung bieten sowie zur Prävention von Haltungsfehlern und daraus resultierenden Schäden genutzt werden. Ein Allround-Talent, das in keinem Fitnessstudio fehlen sollte!
Welche Muskeln werden am Rudergerät trainiert?
Am Rudergerät werden etwa 80% der kompletten Muskulatur des Körpers trainiert. Dazu gehören:
- Schultermuskulatur
- Oberarmmuskulatur
- Fingermuskulatur
- Latissimus
- Stütz- und Haltemuskulatur des Rückens
- Bauchmuskulatur
- Gesäßmuskulatur
- Oberschenkelmuskulatur
- Kniemuskulatur
- Wadenmuskulatur
- Fußmuskulatur
Wie viele Kalorien werden beim Rudern verbraucht?
Durch die Beanspruchung von großen Muskelgruppen und ganzen Muskelketten im kompletten Körper ist der Kalorienverbrauch pro Stunde sehr hoch. Abhängig vom Körpergewicht des Trainierenden, der Trainingsintensität und weiteren Faktoren werden beim Training mit dem Rudergerät pro Stunde im Schnitt 800 Kalorien verbrannt. Die sportmedizinische Empfehlung für die Traininsgzeit am Rudergerät beträgt 20 - 40 Minuten.
Wie hoch ist die optimale Schlagzahl beim Rudern?
Für Anfänger spielt die Schlagzahl bei der Nutzung eines Indoor Rowers keine große Rolle, wichtig ist zunächst die flüssige Durchführung der Übung. Ein sauberer Bewegungsablauf schützt vor Verletzungen beim Training. Erfahrene Sportler sollten den Traininsgwiderstand so wählen, dass eine Schlagzahl von 24 - 30 Schlägen pro Minute erreicht wird. Das ermöglicht ein anspruchsvolles Cardiotraining bei korrekten, fließenden Bewegungsabläufen.
Wie trainiert man richtig mit dem Rudergerät?
Beim Training mit dem Rudergerät kommt es vor allen Dingen auf die richtige Rudertechnik an. In der Ausgangsstellung sind Hüft-, Sprung-, und Kniegelenke gebeugt. Die Unterschenkel liegen senkrecht, der Oberkörper ist nach vorne geneigt. Der Rücken sollte dabei gerade gehalten werden. Die Arme sind gestreckt, die Ellbogengelenke sollten dabei allerdings nicht durchgestreckt werden sondern ganz leicht gebeugt bleiben.
Durch das Strecken der Beine beginnt der Ruderzug. Während des Beinstoßes bewegen sich die Schultern und der Oberkörper nach hinten. Wenn die Hände ungefähr auf Höhe der Knie angelangt sind werden die Arme gebeugt. Die Beine sind gestreckt, die Knie bleiben allerdings leicht gebeugt. Während des Aufrichtens rollt der Sitz des Rudergerätes wieder nach vorne, der Trainierende bewegt sich zurück in die Ausgangshaltung.
Welche Fehler gibt es beim Training mit dem Rudergerät?
Die häufigsten Fehler entstehen bei der Haltung des Oberkörpers. Eine gerade, aufrechte Haltung ist immens wichtig, bereitet vielen Trainierenden allerdings Probleme. Viele Trainierende neigen zu einer Ausweichbewegung in die Rücklage, wenn sie sich dem hinteren Endpunkt des Bewegungsablaufes annähern. Das führt dazu, dass der Rücken die Arbeit der Armmuskulatur übernehmen muss, problematischer ist allerdings die Belastung des unteren Rückens. Hier kann es zu Verspannungen kommen, bei einer schlaffen Körperhaltung können sogar Belastungen der Bandscheiben auftreten.
Die zweite große Fehlerquelle beim Training mit dem Rudergerät ist die Körperspannung. Eine gute, stabile Körperspannung minimiert das Verletzungsrisiko, während eine schlaffe Haltung wie bereits erwähnt sogar zu Belastungen der Bandscheiben bis hin zum Bandscheibenvorfall führen kann. Ein schlaff nach vorne hängender Kopf ist ebenfalls hinderlich. So entsteht ein Hebeleffekt auf die obersten Wirbelkörper, dies kann zu Rückenschmerzen führen.
Was sollte man beim Kauf eines Rudergerätes beachten?
Eine wichtige Rolle spielt die Steuerung des Bewegungsablaufes. Möglichkeiten sind hier die Auslegertechnik und die Seilzugtechnik. Bei der Auslegertechnik hat der Trainierende jeweils Griffe für die linke und die rechte Hand zur Verfügung. Die Bewegung ist dem klassischen Rudern nachempfunden und benötigt ein hohes Maß an Körperkoordination. Deutlich häufiger vertreten ist die Seilzugtechnik. Die Rudergeräte mit dem größten Marktanteil funktionieren aber mit der Seilzugtechnik. Diese Rudergeräte haben einen Zuggriff, der über ein Antriebsteil mit dem Widerstandssystem verbunden ist. Während mit den Armen und dem Oberkörper der Seilzug bewegt wird, gleitet der gesamte Körper auf einem Rollsitz durch das Strecken und Beugen der Beine vor und zurück.
Ein weiteres wichtiges Merkmal von Rudergeräten ist das Bremssystem: Günstige Geräte, die eher für den privaten Gebrauch ausgelegt sind verwenden häufig eine Hydraulikzylinderbremse, Magnetbremsen sind dagegen sowohl für den Heim- als auch den Profibereich vertreten. Hochklassige Geräte arbeiten dagegen mit einem Wasserwiderstands- oder Luftwiderstandssystem.
Das Magnetbremssystem hat beim Rudergerät den Vorteil, dass der Ruderzug besonders gleichmäßig läuft. Bei Wasser- und Luftwiderstandsystemen passt sich die Bremsstärke an den Zugwiderstand an - je kräftiger der Ruderzug erfolgt, desto größer ist auch der Widerstand.
Was sind die wichtigsten Produkteigenschaften von Rudergeräten?
Steuerung des Bewegungsablaufs durch Auslegertechnik oder Seilzug: Bei der Kaufentscheidung für ein neues oder gebrauchtes Rudergerät spielt die Steuerung des Bewegungsablaufs eine große Rolle. Bei der Auslegertechnik hat der Trainierende jeweils Griffe für die linke und die rechte Hand zur Verfügung. Die Bewegung ist in diesem Fall dem klassischen Ruderboot nachempfunden und erfordert ein hohes Maß an Koordination. Diese Geräte sind auch häufig ohne Rollsitz ausgestattet. Die Rudergeräte mit dem größten Marktanteil funktionieren aber mit der Seilzugtechnik. Bei diesem Modell von Rudergerät haben die Geräte einen Zuggriff, der über ein Antriebsteil mit dem Widerstandssystem verbunden ist. Während mit den Armen und dem Oberkörper der Seilzug bewegt wird, gleitet der gesamte Körper auf einem Rollsitz durch das Strecken und Beugen der Beine vor und zurück, so z. B. bei einem Waterrower.
Bremssystem: Ein großer Unterschied zwischen den verschiedenen Rudergeräten macht das Bremssystem aus. Während bei den Einsteigermodellen neben der Hydraulikzylinderbremse die Magnetbremse die meiste Verbreitung findet, gibt es bei den Profigeräten auch Modelle mit einem Wasserwiderstands- und Luftwiderstandssystem. Das Magnetbremssystem hat beim Rudergerät den Vorteil, dass der Ruderzug besonders gleichmäßig läuft. Bei den Wasser- und Luftwiderstandsystemen passt sich die Bremsstärke an den Zugwiderstand an, d.h. je stärker sie ziehen, desto höher ist der Widerstand.
Trainingsprogramme: Eine große Auswahl an Trainingsprogrammen sorgt für variantenreiches Training. Einige Rudergerätehersteller ermöglichen sogar Rennen an mehreren Rudergeräten gegeneinander, was den Spaß am Training enorm erhöhen kann.
Zustand des gebrauchten Rower: Erkundige dich bei Interesse an einem gebrauchten Rudergerät über den aktuellen Zustand des Gerätes. Generalüberholte und gewartete Rudergeräte von Herstellern oder Fitnessgeräte-Händlern bieten sich hier besonders an, denn häufig wird auf das Gerät eine Garantie mitgegeben.
FAQ
Welches Rudergerät ist das beste für Zuhause?
Auf unabhängigen Vergleichsportalen lässt sich leicht ermitteln, welche Rudergeräte optimal für das Training zu Hause sind. Als Vergleichssieger 2022 wurde der Concept2 Indoor Rower 2711 für 1.050 Euro ermittelt. Für den kleinen Geldbeutel mit hohen Ansprüchen ist beispielsweise das SportPlus SP-MR-008 für nur 350 Euro ideal.
Wie effektiv ist ein Rudergerät für zu Hause?
Grundsätzlich ist ein Rudergerät ein effektives Trainingsgerät für das Home Gym. Denn: Beim Rudern wird der gesamte Körper trainiert und man kann reichlich Kalorien verbrennen. Da die korrekte Ausführung beim Training mit dem Rudergerät essentiell ist, lohnt es sich, die Anwendung einmal vom Experten erklären zu lassen.
Welches Rudergerät eignet sich für Anfänger?
Viele Hersteller werben für kleine, leichte Geräte. Natürlich sind diese gut für Einsteiger – allerdings nur für eine gewisse Zeit. Mit ein bisschen Übung entwickeln Trainierende schnell mehr Kraft – und mit dieser steigenden Kraft kann ein solches Gerät dann nicht mehr mithalten. Deshalb sollte auch als Anfänger nicht beim Rudergerät gespart werden. Ein Trainingscomputer mit App-Connect sowie ein Brustgurt zur Pulskontrolle sind wichtig, um deine Werte zu kontrollieren und deine Fortschritte dokumentieren zu können.
Welche Übung ersetzt das Rudergerät?
Wer zum Beispiel aus Platzgründen kein Rudergerät zu Hause hat, kann das Gerät mit anderen Sportelementen ersetzen. Denkbar wäre Schwimmen, da es ebenfalls den gesamten Körper trainiert. Oder man entscheidet sich für Indoor-Rudern mit Kurzhanteln, wobei man hier die Ruderbewegungen nachahmt.
Wie viel kostet ein gutes Rudergerät?
Ein hochwertiges Rudergerät mit magnetischem Bremssystem ist bereits ab circa 300 Euro zu haben, gebraucht vielleicht noch etwas günstiger. Rudergeräte mit Luftwiderstandssystem setzen preislich etwas höher an.
Was bringt 20 Minuten Rudern?
Wer 10 Minuten auf dem Rudergerät trainiert, verbrennt in etwa 100 Kalorien. Bei 20 Minuten Rudern sind es entsprechend um die 200 Kalorien.
Wie oft muss das Wasser im Rudergerät gewechselt werden?
Das Wasser im Tank muss nicht ausgewechselt werden. Jedoch sollte regelmäßig der Chlorgehalt im Tank des Rudergeräts geprüft und mithilfe von Chlortabletten aufgefrischt werden. Je nach Sonneneinstrahlung und Standort des Rudergeräts ist das nach 2 bis 6 Monaten der Fall.
Ist ein Rudergerät mit Wasser besser?
Nicht unbedingt, denn der Trainingseffekt ist nicht höher. Fakt ist aber, dass ein Rudergerät mit Wasserbremssystem das Gefühl vermittelt, tatsächlich im Wasser zu trainieren – und das schafft noch mal eine andere Trainingsqualität.
Welches Rudergerät ist besser, Wasser oder Magnet?
So gesehen ist keines besser oder schlechter. Rudergeräte mit Wasserbremssystem vermitteln das Gefühl, tatsächlich im Wasser zu trainieren. Das schafft einen tollen Trainingsanreiz. Wohingegen Rudergeräte mit Magnetbremssystem oft mehr Programme sowie Belastungsstufen vorweisen können – und das ist insbesondere für Anfänger toll.