Gewerbliche Sport-Versicherung für Fitnessstudios

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Egal ob Sie Fitness-Studiobesitzer sind oder einen Fitnessraum in Ihrem Hotel oder Verein einrichten wollen - der Betrieb dieser Räumlichkeiten bringt viel Verantwortung mit sich. Immerhin kann es in Fitnessstudios schnell zu Missgeschicken, Unfällen oder Schäden am Inventar kommen. Damit Sie im Fall der Fälle finanziell bestmöglich abgesichert sind, müssen Sie verschiedene Arten von Versicherungen abschließen. Welche das sind, erfahren Sie in unserem Artikel.


Welche Versicherungen braucht ein Fitnessstudio?


Als Betreiber eines Fitnessstudios sollten Sie unbedingt die folgenden Versicherungen abschließen:


1. Betriebshaftpflichtversicherung

Ein Studiomitglied rutscht aus und muss ins Krankenhaus? Die Schwangerschaftsgymnastik missglückt und das ungeborene Kind erleidet einen Schaden? Gerade wenn Menschen sich sportlich betätigen, kommt es häufig zu kleineren oder größeren Unfällen. Wer in solchen Fällen nicht ausreichend abgesichert ist, muss mit hohen finanziellen Kosten rechnen, denn Pflegekosten und Zahlungen zur Erwerbsminderung sind extrem teuer. Deshalb gehört die Betriebshaftpflichtversicherung zu den ersten Versicherungen, die Betreiber eines Fitnessstudios abschließen müssen. Die Betriebshaftpflichtversicherung schützt das private Vermögen des Studioinhabers vor den Ansprüchen Dritter.


Kommt es in Ihrem Fitnessstudio zu einem Schaden, prüft die Versicherung zunächst, ob die gestellten Forderungen überhaupt berechtigt sind. Hat sich die Person tatsächlich durch die falsche Anweisung eines Trainers verletzt oder war es die eigene Ungeschicklichkeit? Und selbst wenn die Versicherung feststellt, dass es der Fehler eines Mitarbeiters oder des Inhabers war, sind die Ersatzansprüche in der geforderten Höhe abgedeckt. Die Haftpflichtversicherung zahlt berechtigte Forderungen bis zur vereinbarten Deckungssumme. Diese werden in der Regel im Millionenbereich vereinbart.


In einer leistungsstarken Betriebshaftpflichtversicherung sind die folgenden Dinge mitversichert:


  • Trainingsräume (für Geräte und Kurse)
  • Umkleiden
  • Duschen und WCs
  • Empfang und Theke
  • Büro
  • Evtl. auch Wellnessbereich, falls es einen gibt
  • Lager
  • Filial- und Zweigniederlassungen, Lagerstätten und Verkaufsstellen
  • Durchführen von Events auf dem Betriebsgrundstück
  • Bestimmte Vermögensschäden nach DSGVO
  • Abgabe von Speisen und Getränken
  • Verkauf anderer Artikel (z.B. Genussmittel, Zeitschriften)
  • Abhandenkommen von Codekarten, Schlüssel, Transponder etc.


2. Inhaltsversicherung

Empfehlenswert für Fitnessstudio-Betreiber ist auch die sogenannte Inhaltsversicherung, die Einrichtung und Ausstattung, Warensortiment, Aktien, Pläne, Urkunden, technische und kaufmännische Betriebseinrichtung, Bargeld und Gebäudeverglasung versichert.


3. Rechtsschutz-Versicherung:

Sollte es im Zuge Ihrer Tätigkeit als Fitnessstudiobetreiber zu einem Rechtsstreit mit einem Geschäftspartner oder einem Kunden kommen, deckt die Rechtsschutzversicherung die Anwalts- und Gerichtskosten ab.


4. Gebäudeversicherung

Im Fitnessstudio kam es zum Rohrbruch? Ein Baum ist während eines Sturms auf das Gebäude gekracht? Große Schäden bzw. Naturgewalten sind nicht vorhersehbar und verursachen oft immense Kosten. Um bestmöglich vor diesem finanziellen Risiko geschützt zu sein, empfiehlt sich eine Gebäudeversicherung. Sie übernimmt die Kosten für Sie, wenn es zu einem Schaden am/im Gebäude kommt. Sie bietet Kostenschutz in zahlreichen Gefahrensituationen gegen die manchmal selbst ausgeklügelte Bau- und Sicherheitsmaßnahmen nichts ausrichten können.


5. Ertragsausfall-/Unterbrechungs-Versicherung

Der finanzielle Erfolg eines Fitnessstudios liegt am Betreiber selbst. Fällt dieser aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit für längere Zeit aus, greift die Ertragsausfall- bzw. Unterbrechungsversicherung und deckt alle laufenden Kosten und den Unternehmergewinn ab.


6. Cyber-Versicherung

Auch wenn einem bei einem Hackerangriff, nicht als Erstes ein Fitnessstudio in den Sinn kommt - auch Fitnesseinrichtungen können davon betroffen sein. Immerhin verfügen Fitnessstudios über viele sensible Daten wie z.B. jene ihrer Kunden. Um das Kostenrisiko nach einem Hackerangriff zu sichern, empfiehlt sich die sogenannte Cyber-Versicherung.


Gibt es spezielle Versicherer für Sport und Freizeiteinrichtungen?


Im Internet finden sich einige Versicherungsanbieter, die auf die Bedürfnisse von Fitnessstudios und deren Trainer spezialisiert sind. Covero bietet beispielsweise umfangreiche Konzepte für Fitnessstudios, Studioketten und Trainer an. Auf der Website des Anbieters gelangen Sie in nur wenigen Schritten zu Ihrer ganz persönlichen Versicherung für das Fitnessstudio. Der Versicherungsanbieter Hähnel ist ebenfalls Spezialist auf dem Gebiet Versicherungsschutz für Sport- und Freizeitbetriebe. Die professionellen Rahmenverträge bieten einen umfangreicheren Versicherungsschutz für Fitnessstudios mit optionalen Deckungserweiterungen an.

Und auch die bekannte NORDGROUP ist ein beliebter Versicherungsanbieter unter Fitnessstudio-Betreibern. Die NORDGROUP bietet ebenfalls ein leistungsstarkes Rahmenvertragskonzept im Bereich der Risikoabsicherung an. Wer sich an einen Versicherungsanbieter für Sport- und Freizeiteinrichtungen wendet, genießt zahlreiche Vorteile. Die Versicherungsverträge umfassen oft alles, was ein Fitnessstudiobetreiber zur Absicherung benötigt wie Haftpflicht, Inhalt, Gebäude und Ertragsausfall. Versicherer für Sport- und Freizeitanlagen bieten außerdem sehr attraktive Tarife für Fitnessstudios an. Für Fitnessstudiobetreiber lohnt es sich also meist, einen Spezialisten aufzusuchen.

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