Seit bereits 5 Wochen läuft die neue Staffel Ninja Warrior 2020. Diese Woche gehen die Vorrunden zu Ende, die besten Athleten treten dann im Halbfinale gegeneinander an.
Dabei sind natürlich bekannte Gesichter aus den vergangenen Jahren, in den Vorrunden konnten allerdings auch einige Neulinge durch starke, sportliche Leistungen überzeugen. Die Show dieses Jahr wurde - wie so vieles - unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie gedreht. Das Einhalten der Abstandsregelungen fällt Teilnehmern wie Moderatoren mitunter sichtbar schwer. Kein Wunder - wie bei kaum einer anderen Sportart sind die Ninja Warriors eine große Familie.
Auch dieses Jahr erwarten den Zuschauer - neben den beeindruckenden, ahtletischen Leistungen - viel Herz und große Gefühle. Zwischen Erfolg und Niederlage liegen teilweise nur Sekunden. Welche Fähigkeiten im Ninja Parcours nötig sind, erfährst du in unserem Ratgeber.
Hindernisse bei Ninja Warrior
Treue Fans erkennen auch bei der neuen Staffel einige altbekannte Hindernisse wieder. Doch wie bei jeder neuen Staffel gibt es auch im Jahr 2020 einige neue Hindernisse zu entdecken.
Während bei amerikanischen Formaten - beispielsweise den Titan Games von und mit Dwayne “The Rock” Johnson - oft brachiale Kraft über Sieg oder Niederlage entscheidet, fordern die Hindernisse bei Ninja Warrior eine Kombination verschiedener ahtletischer Fähigkeiten. Leichte, schnelle Athleten haben hier oft Vorteile gegenüber reinen Kraftsportlern.
In den Vorrunden messen sich die Athleten an sehr ähnlichen Hindernissen. Auch hier sind immer wieder kleine Variationen in die Parcours eingebaut, doch die Grundanforderungen ähneln sich natürlich.
Beim Pfeilsprung müssen die Athleten über mehrere Plattformen zu einem Seil springen und mit diesem eine leichte Steigung überwinden.
Anschließend führt eine instabile Hangelübung (in verschiedenen Ausführungen) zum Cargonetz. Über Hindernisse wie den Blocklauf 2.0 oder die Dominosteine geht es weiter zu Übungen wie den Sprungfedern oder den Basketballkörben. Neu in diesem Jahr sind die Hangelbretter. Der Tunnelsprung 2.0 forderte vielen Athleten einiges ab.
Gut vorbereitet sind die meisten Sportler dagegen auf Hindernisse wie die Himmelsleiter oder die Devil’s Steps.
Am Ende der Vorrunde warten die Wand, bzw. die Mega-Wand, an deren Ende der Buzzer die Runde abschließt.
Vorbereitung auf die Show: Ninja-Warrior-Trainingshallen im Trend
Welche Fähigkeiten sind im Parcour nötig?
Hangeln, springen, rennen, schwingen - die kreativen Obstacles im Ninja Warrior Parcour fordern oft eine Kombination verschiedener Fähigkeiten.
Am offensichtlichsten sind natürlich ein trainierter Oberkörper und vor allen Dingen viel Kraft in den Armen und dem Rücken gefragt.
Eine gute Rumpfstabilität, oft auch unter "Core Strength" zusammengefasst, ermöglicht das Halten verschiedener Positionen. Für die Sprünge sind eine gute Antrittgeschwindigkeit, eine gute Schnellkraft und eine hohe Explosivkraft förderlich. Die Anläufe zu den Sprüngen sind häufig nur sehr kurz, mit wenigen Schritten müssen die Athleten eine hohe Beschleunigung erreichen und anschließend mit der nötigen Schnell- bzw. Explosivkraft abspringen.
Bei den Landungen sind Agilität, Körperspannung und Balance häufig ausschlaggebend. Einige Hindernisse können nur springend erreicht werden, die Sportler müssen anschließend ihr Gewicht mit den Armen abfangen und halten. Hier ist die Griffkraft, die besonders beim Klettern trainiert wird essentiell.
Einige Sprünge müssen mittels Sprungtüchern oder Trampolinen ausgeführt werden - hier sind Balance, Körperspannung und Koordination extrem wichtig für den Erfolg.
Um im Ninja Warrior Parcour zu bestehen wird also eine große Bandbreite an sportlichen Fähigkeiten benötigt.
Grundlagen aufbauen mit Functional Training
Eine gute Grundlage für das Training - speziell um im Ninja Parcours anzutrenten - ist daher das Functional Training. Hier werden die Grundfähigkeiten für den Parcours geschaffen. Beim Functional Training werden komplexe Bewegungsabläufe trainiert, zur Unterstützung dienen häufig instabile Gewichte, die die wichtige, tiefliegende Stütz- und Haltemuskulatur aktivieren.
Balance, Koordination, Reaktionsvermögen, Explosiv- und Schnellkraft sind ebenfalls Bestandteil des Functional Trainings. Das abwechslungsreiche Workout kann alleine oder in der Gruppe trainiert werden und schafft erste, sinnvolle Grundlagen für alle, die darauf fiebern auch einmal den Ninja Parcours zu bezwingen und am Ende vielleicht den Mount Midoriyama zu erstürmen!
Fazit
Die Hindernisse im Ninja Warrior Parcour verlangen Athleten eine Vielzahl sportlicher Fähigkeiten ab. Gute Grundlagen kannst du mit dem Functional Training erwerben. Anschließend kannst du beginnen, die speziellen Fähigkeiten zu trainieren, die bei Ninja Warrior Germany nötig sind, um den Parcours zu bezwingen.
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Redaktion fitnessmarkt.de (DG)
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Veröffentlicht am: 3. November 2020