Das Training auf einem hochwertigen Laufband hat zahlreiche Vorteile. Gerade im professionellen Studio-Umfeld ist es für dich die perfekte Möglichkeit für ein zielgerichtetes Cardiotraining. Ganz gleich, ob als isoliertes Lauftraining oder als Ergänzung zu einer Krafteinheit.
Das Indoor-Lauftraining ist sowohl im Sommer als auch bei schlechtem Wetter in Herbst und Winter eine ideale Alternative für einen fitten Körper. Wer richtig trainieren und gesund fit werden möchte, sollte auf dem Laufband aber auf die Geschwindigkeit achten.
Outdoor-Geschwindigkeit ist nicht gleich Laufband-Geschwindigkeit
Wenn du deine Runden auf dem Laufband abspulst, verbrauchst du für das gleiche Tempo deutlich weniger Energie als unter freiem Himmel. Der Grund ist einfach: Beim Joggen auf Asphalt oder Waldboden musst du deinen Körper mit Hilfe von Muskelkraft über dein Standbein nach vorne ziehen. Auf dem Laufband übernimmt das der Rollteppich, der dein Bein mit seinem rückwärtsgerichteten Zug unterstützt. Damit aber noch nicht genug. Beim Indoor-Training auf dem Laufband gibt es auch keinen Luftwiderstand. Hier gilt die Faustregel: Je schneller du läufst, desto größer ist die Energieersparnis im Vergleich zum Outdoor-Training. Schon bei 8 km/h liegt die Ersparnis bei 5%. Bei 14 km/h sind es sogar schon 10%.
Der Puls als Indikator für die richtige Laufband-Geschwindigkeit
Um die gleiche Trainingsleistung auf dem Laufband zu erbringen, muss deine Geschwindigkeit aus den beiden genannten Gründen also etwas höher sein. Der Puls ist ein guter Indikator für die erbrachte Leistung. Ist der Puls beim Indoor- und Outdoor-Training auf einem ähnlichen Niveau hast du die richtige Geschwindigkeit.
Mit Übergewicht aufs Laufband?
Geh es nicht zu schnell an
Viele Trainierende machen den Fehler, es beim Training auf dem Laufband zu schnell anzugehen. Das passiert selbst erfahrenen Läufern, die bisher nur im Freien gelaufen sind. Das ist ein Problem, denn der Laufstil auf einem Laufband unterscheidet sich deutlich vom Laufstil auf hartem Boden. Das stellt den Organismus vor eine Herausforderung, da er diese Bewegungsabläufe erst neu erlernen muss, um effizient zu arbeiten. Wenn du mit dem Laufbandtraining beginnst oder nach längerer Zeit wieder einsteigst, solltest du zunächst eine langsame Geschwindigkeit wählen, die in deinem Wohlfühlbereich liegt. Tempoläufe sind während der ersten Trainingseinheiten tabu. Wer ohne Eingewöhnung mit einer zu hohen Geschwindigkeit auf dem Laufband unterwegs ist, läuft Gefahr, dass sich der Laufstil verschlechtert. Das öffnet Überlastungserscheinungen und Verletzungen Tür und Tor.
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Redaktion fitnessmarkt.de (EA)
Bildnachweis: Laufband-#178403499-dusanpetkovic1-AdobeStock
Veröffentlicht am: 28. Januar 2020