Der Kabelzug ist ein vielseitiges Trainingsgerät, das dir ein großes Spektrum unterschiedlichster Übungen bietet. Dank der zahlreichen Einstellmöglichkeiten und der auswechselbaren Griffstücke sind die Einsatzoptionen für das Training des Oberkörpers nahezu unbegrenzt. Wenn du das volle Potenzial des Geräts ausschöpfen möchtest, solltest du mit dem Kabelzug aber richtig trainieren.
1. Führe die Übungen langsam aus
Die wichtigste Grundregel beim Training mit dem Kabelzug besagt, dass du die Übungen langsam und kontrolliert ausführst. Beim Krafttraining ist es schließlich nicht der Sinn der Sache, einfach nur ein Gewicht zu bewegen. Es geht darum, dass die Muskulatur für eine bestimmte Zeit unter Spannung steht. Nur dann erhält sie den Trainingsreiz, den sie zum Wachsen braucht. Gerade der Kabelzug verleitet viele Trainierende dazu, das Gewicht mit Schwung nach oben zu bewegen und es dann beinahe ungebremst in die Ausgangsposition absacken zu lassen. Vermeide diesen Fehler, indem du dir bei jeder Übung 3-4 Sekunden für das Anheben und Absenken des Gewichts lässt.
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2. Vermeide ruckartige Bewegungen
Der Kabelzug bietet dir beim Training den Vorteil, dass du das Gewicht nach jeder Wiederholung bequem ablegen kannst. Ein häufiger Fehler besteht darin, das Gewicht aus dieser "Tot-Position" ruckartig in Bewegung zu setzen. Das ist allerdings absolut kontraproduktiv. Einerseits, da das Verletzungsrisiko steigt. Und andererseits, da du das Gewicht nicht primär mit deiner Muskelkraft, sondern mit Schwung in Bewegung setzt. Das wiederum reduziert den Trainingseffekt. Achte also darauf, dass du das Gewicht beim Training am Kabelzug langsam und kontrolliert anhebst.
3. Sorge für eine Grundspannung in deinem Körper
Damit die Zielmuskulatur beim Training am Kabelzug effizient arbeiten kann, muss dein Körper eine gewisse Grundspannung haben. Immerhin ist das Training am Kabelzug dem Hanteltraining hier sehr ähnlich, da es hohe Anforderung an die Stabilisierung stellt und gleichzeitig zahlreiche Hilfsmuskeln trainiert. Spanne daher z.B. beim Trizepsdrücken oder Seitheben deine Bauch- und Rückenmuskulatur bewusst an. Auf diese Weise verhinderst du Ausweichbewegungen und stellst sicher, dass nur die Zielmuskulatur arbeitet.
4. Erlerne zunächst die Technik
Der Kabelzug lässt dir beim Training viel Bewegungsspielraum. Damit ist aber auch die Gefahr groß, dass sich eine falsche Technik einschleift. Übe daher zunächst die korrekte Übungsausführung mit einem leichten Gewicht mit dem du leicht ca. 20 Wiederholungen schaffst. Hast du den Bewegungsablauf nach 2-3 Einheiten á 3 Sätzen verinnerlicht, kannst du ein Gewicht verwenden, mit dem du 8-12 Wiederholungen pro Satz ausführen kannst.
Fazit
Damit du den Kabelzug perfekt in dein Workout integrieren kannst, solltest du dich zunächst mit der Technik befassen. So vermeidest du Verletzungen und holst das Optimum für deine Muskeln heraus. Wenn du einige einfache Grundregeln beachtest, kannst du mit diesem vielseitigen Trainingsgerät viel erreichen.
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Redaktion fitnessmarkt.de (EA)
Bildnachweis: #221456175-BurntRedHen-AdobeStock
Veröffentlicht am: 6. Oktober 2019