Bereits seit mehreren Wochen läuft - endlich - wieder eines der beliebten Ninja Warrior Formate. In dieser Show treten die Allstars - bekannte Gesichter aus den vergangenen 5 Staffeln Ninja Warrior Germany im direkten Duell gegeneinander an. Dieses Mal geht es nicht nur gegen den Parcour - die Kontrahenten treffen im parallel verlaufenden Doppelparcours aufeinander. Nach 4 der 5 Vorrunden sind einige Top-Favoriten wie Max Sprenger, Kim Marschner, das Ninja-Traumpaar Oli Edelmann und Stefanie Noppinger, Sladjan “Sladi” Djulabic, die “jungen Wilden” Leon Wismann und “Ninja Küken” Lasse von Freier ins Finale eingezogen. Das überraschende Aus traf unter anderem “das” Ninja-Couple Arleen Schüssler und Benedikt Sigmund, aber auch starke Athleten wie René Casselly, Alexander Wurm, Silke Sollfrank und Andi Wöhle mussten sich dem Duell gegen Mensch und Hindernis ergeben.
Faszination Ninja Warrior
Vermutlich kann niemand genau sagen, was Jahr für Jahr, Staffel für Staffel immer wieder so viele Menschen mitreißt. Selbst eingefleischte Sportmuffel sind fasziniert und schalten immer wieder ein. Vielleicht sind es die teilweise schon beängstigenden Hindernisse? An den Fingerspitzen baumelnde Athleten, die in schwindelerregender Höhe zielsicher mit Hilfe eines wackeligen Rings von Stange zu Stange “hüpfen” - während “normale” Menschen zwar vielleicht ein paar Klimmzüge schaffen, aber ganz bestimmt kein zirkusartiges Präzisionsspringen - auch das übt natürlich seinen Reiz aus. Und auch, dass ausnahmslos alle Athleten bei Ninja Warrior trotz der teilweise unglaublichen athletischen Fähigkeiten eben doch “ganz normale Menschen” sind.
Ninja Warrior vereint Menschen unterschiedlichsten Alters und verschiedenster Berufsgruppen. Polizisten, Sportsoldaten, Physiotherapeuten sind genauso unter den Athleten wie Lehrer, Erzieher, Informatiker. Eins ist allerdings allen Ninjas gemein: Die Star-Allüren, die man aus herkömmlichen Wettbewerben von “handelsüblichen” Spitzensportlern kennt fehlen. Ninja Warrior zeigte - bis zum aktuellen “Allstars-Format” - vor allem den Wettkampf gegen sich selbst. Im Parcour traten die Sportler vor allen Dingen gegen sich selbst an. Noch ein aberwitziger Sprung mehr - ganz gleich, ob alle Muskeln brennen und die schweißnassen Hände bereits von der Stange abrutschen!
Dieser Kampf vor allem gegen die eigenen körperlichen wie mentalen Grenzen bleibt auch im neuen Format “Allstars” erhalten. Trotz des direkten Wettkampfs gegen einen Kontrahenten gilt es für die Athleten doch vor allem, konzentriert zu bleiben und die Tücken des Parcours zu nehmen. Ein winziger Fehlgriff genügt und auch echte Ninja-Superstars können scheitern. Und - das ist in jeder Show offensichtlich - sie scheitern vor allem gegen sich selbst. Die großen Emotionen, die Freude, wenn ein Athlet zum ersten Mal den Buzzer drückt, aber auch der Frust, wenn ein winziger Flüchtigkeitsfehler zum vorzeitigen Aus führt sind so authentisch, wie in keinem anderen sportlichen Wettkampf. Und dieser Kampf gegen die eigene Psyche, gegen die eigenen Grenzen kann wohl jeder Zuschauer nachvollziehen. Gerade in Corona-Zeiten stoßen wir alle immer wieder an unsere Belastungsgrenzen, gehen immer wieder darüber hinaus - und wie jeder Mensch scheitern wir an diesen Grenzen genauso, wie die Sportler eben manchmal im Parcours scheitern!
Wie trainiert ein Ninja in Zeiten von Corona?
Dazu äußerten sich einige der Athleten in der Show! Der Tenor bei vielen: Es ist schwierig. Selbst Top-Athleten entwickeln über die schier endlose Pandemie-Zeit ein Corona-Bäuchlein! Kein Wunder - fallen doch alle üblichen Trainingsmöglichkeiten weg. Die Ninja-Warrior Trainingshallen sind ebenso seit Monaten geschlossen, wie Fitnessstudios, Kletterhallen, Schwimmhallen, Sporthallen und generell jedes Sportangebot, dass in Innenräumen stattfindet!
Während einige Teilnehmer selbst als Anbieter in den Ninja Sport eingestiegen sind und so natürlich in der eigenen, für die Öffentlichkeit geschlossenen Trainingshalle trainieren können, muss das Gros der Athleten natürlich mit diesen widrigen Bedingungen zurecht kommen.
Auch wenn den Ninja Warriors - und allen, die ebenfalls von diesem Sport begeistert sind und mit dem Training anfangen möchten - momenten viele Hindernisse im Weg sind, gibt es viele Möglichkeiten zu trainieren.
Welche Fähigkeiten benötigt ein Ninja Warrior?
Wer erfolgreich im Parcour sein möchte, benötigt tatsächlich eine Vielzahl an Fähigkeiten.
Kraft und Kraftausdauer spielen eine wichtige Rolle, doch selbst wenn beides im Übermaß vorhanden ist, garantiert das noch keinen Erfolg.
Die Griffkraft gibt sehr häufig den Ausschlag über Erfolg oder Niederlage. Nicht zu unterschätzen sind außerdem Balance und Koordination.
Kletterer und Parcour-Athleten haben beinahe schon traditionell die Nase im Ninja Parcours vorn. Kein Wunder - ausgeprägte Griffkraft, ein gut trainierter Oberkörper und wahnsinnig viel Koordination sind im Kampf gegen den Ninja-Parcours von echtem Vorteil.
Outdoor trainieren
Gerade mit den steigenden Temperaturen und vielen satten Sonnenstunden wird das Training - auch im Blick auf die anstehende 6. Staffel Ninja Warrior Germany im Herbst - wieder etwas einfacher. Viele Fitnessstudios setzen auf Angebote im Freien - besonders beliebt sind hier genau die Trainingsgeräte, die beim Ninja-Training richtig punkten.
Functional Fitness an Rigs & Racks oder ganze Outdoor-Fitness-Container bieten Spaß und Abwechslung unter freiem Himmel. Beim Functional Training werden statt isolierter Muskeln große Muskelgruppen und komplexe Muskelketten im kompletten Körper trainiert. Durch das Einüben bestimmter Bewegungsabläufe wird das Körpergedächtnis aktiviert. Das ganzheitliche Training spricht zudem Koordination, Reaktion und Balance und schult den Kopf. Functional Training ist definitiv mehr als “ödes” Krafttraining, sondern bietet allen Trainierenden abwechslungsreiches, herausforderndes Ganzkörpertraining der Extraklasse!
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Redaktion fitnessmarkt.de (DG)
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Veröffentlicht am: 26. April 2021