Der Schwingstab gehört zu den Trainingsgeräten aus dem Reha- und Präventionstraining, die vor einigen Jahren auch ihren Weg in viele Haushalte gefunden haben. Kein Wunder, denn ein Training mit dem Schwingstab soll schließlich dabei helfen, Rückenschmerzen auszumerzen. Und wer hätte nicht gerne einen schmerzfreien Rücken? Wie genau der Schwingstab funktioniert, welche Muskeln das Training anspricht und warum sich diese besondere Form des Core Trainings lohnt, zeigt dir unser Überblick.
Training mit dem Schwingstab - bring Schwung in dein Rückentraining
Über und unter dem Griffstück in der Mitte besteht der Schwingstab aus einer Flexibar (also einer flexiblen Gummistange) mit Endgewichten. Beim Training bringst du diese in Schwingung, indem du deine Arme rhythmisch bewegst. Der eigentliche Trainingseffekt liegt jedoch nicht darin, dass du die Masseträgheit überwinden musst, sondern im Abfangen der Schwingungen.
Du arretierst deinen Körper gewissermaßen gegen den Schwung der Endgewichte - das ist vergleichbar mit dem Festmachen deines Körpers bei den Battle Ropes.
Der größte Vorteil daran: Du spürst dies nicht nur in den offensichtlich beteiligten Muskeln. Denn auch wenn deine Arme den Stab in Schwingung versetzen, muss vor allem deine Wirbelsäule die Schwingung fixieren. Das Training mit dem Schwingstab ist besonders effizient für die Tiefenmuskulatur, die du mit einfachen Übungen nur schwer ansprechen kannst. Diese Tiefenmuskulatur im Rücken ist zwar nicht so sichtbar wie ein ausgeprägter Latissimus, aber sie sorgt für eine gesunde Aufrichtung der Wirbelsäule und kann somit Bandscheibenvorfällen vorbeugen.
Das schützt gegen Rückenbeschwerden, die für Schreibtischjobs so typisch sind, aber sorgt eben auch für ein resistentes Muskelkorsett bei Sportarten wie Fußball, Kampfsport, CrossFit oder Klettern.
Wie trainiert man richtig mit Battle Ropes?
Aus der Tiefe der Muskulatur in die Spitze der Leistung
Fachlich korrekt ausgedrückt spricht man bei dieser Form des Trainings von propriozeptivem Training. Dies ist besonders deswegen so wichtig, weil die Propriozeptoren schneller arbeiten als wir denken können. In der Prävention von Sport- und Alltagsverletzungen ist das wichtig. Unser Körper lernt zu reagieren ehe wir reagieren müssen. Ideal also, um sich bei der Kiste Bier nicht so schnell zu verheben.
Und das Training mit dem Schwingstab ist für diese Schulung der Tiefenmuskulatur eben deutlich effizienter als Hantel- und Gerätetraining. Ob nun also als eigenständiges Programm im Studio oder kurze morgendliche Routine während der Nachrichten - der Schwingstab ist perfekt für einen gesunden und kräftigen Rücken.
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Redaktion fitnessmarkt.de (EA)
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Veröffentlicht am: 13. Dezember 2019