Welche Kraftgeräte gibt es und was bedeutet der Begriff Kraft in der Trainingslehre eigentlich?

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Manche Trainierende arbeiten lieber an ihrer Ausdauer, andere wiederum zieht es an die Kraftgeräte. Aber was macht eigentlich den Unterschied zwischen reinem Ausdauer- und reinem Krafttraining aus, welche Kraftgeräte gibt es und was ist wirklich sinnvoll im Fitnessstudio? In diesem Überblick zeigen wir dir Unterschiede, Gemeinsamkeiten und geben dir einen Überblick über die verschiedenen Fitnessgeräte.

Welche Kraftgeräte gibt es eigentlich?

Kraft und wie du sie erlangst - was bedeuten Kraft und Ausdauer für deine Muskeln?


Kraft ist zunächst einmal Definitionssache. Lange auf dem Ergometer bei niedriger Intensität zu fahren, erfordert natürlich ebenfalls Kraft, fällt aber nicht unter Krafttraining. Das hat etwas damit zu tun, dass man Muskelfasern in zwei Bereiche aufteilt. Rote Muskelfasern kontrahieren langsam, sie sind für unsere Ausdauer zuständig, weiße Muskelfasern hingegen kontrahieren schnell. Weiße Muskelfasern sind wichtig beim Sprinten und bei großer Kraftanstrengung. 

Krafttraining definiert sich als Trainingseinheit, bei der vor allem weiße Muskelfasern angesprochen werden - wenige Wiederholungen mit hoher Intensität

Diese hohe Intensität spiegelt sich in den Gewichten wieder, die beim Krafttraining genutzt werden. Zu den klassischen, reinen Kraftgeräten zählen etwa die Hantelbank, die Multistation, die Bein-, Schulter- und Brustpresse oder aber die Klimmzugstange. 

Wenn du dich also fragst, welche Kraftgeräte dir im Studio zur Verfügung stehen, ist das auch Definitionsfrage. Grundsätzlich zählen alle Geräte, an denen du mit schweren Gewichten arbeiten kannst, eher zu den Kraftgeräten. Aber auch die Rudermaschine, Laufband oder das Indoor Cycle können für gezieltes Krafttraining genutzt werden. Es ist eine Frage der Intensität, auch wenn man bei diesen Geräten in der Regel nicht von Kraftgerät sprechen würde. 

Gerade das Training mit freien Hanteln ist ebenso flexibel und kann anaerobisch erfolgen oder eher aerobisch. Letzteres erlaubt dir eine lange, niedrigschwellige Anstrengung mit geringen Gewichten, wohingegen klassisches Hanteltraining mit Langhantel, Kettlebell oder Medizinball auf intensive Trainingsausschläge setzt.


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Kraft richtig trainieren: so wirst du stärker


Zum Krafttraining gehört mehr als nur das richtige Gerät, Krafttraining kannst du auch alleine mit dem eigenen Körpergewicht betreiben. Daher ist es essentiell, dass du weißt, wie du Kraftgeräte wie Pressen, Bänke und Turm richtig nutzt. Finde den vollen Bewegungsablauf, trainiere Muskeln und ihre Kontrahenten und prüfe immer deine Ausführung. Krafttraining stellt nicht nur deine Muskeln vor Herausforderungen, sondern auch Sehnen und Gelenke.

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Redaktion fitnessmarkt.de (EA)

Bildnachweis: #192952500 Prostock-studio / stock.adobe.com

Veröffentlicht am: 20. Januar 2020

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