Welchen Widerstand soll ich bei einem Rudergerät verwenden?

12 Bewertungen

Eine Frage des Widerstands - wie hart solltest du das Rudergerät einstellen?

Du ruderst gerne und zwar nicht nur auf Flüssen und Seen, sondern auch im Fitnessstudio oder auf dem Rudergerät in deinem heimischen Fitnessraum? Perfekt, denn das Rudergerät ist ein intensives Trainingsgerät, mit dem du dich erwärmen und kräftigen kannst. Allerdings funktioniert das nur, wenn du auch den Widerstand richtig wählst. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du das bei jedem Workout schaffst. 


Training auf dem Rudergerät - welcher Widerstand ist der richtige?

Natürlich kannst du den Widerstand auf dem Rudergerät nicht pauschal einstellen. Eine Wattzahl, die für einen olympischen Athleten nicht einmal zum Aufwärmen taugt, kann dich als Einsteiger womöglich hoffnungslos überfordern. Gleichzeitig solltest du natürlich unterscheiden, ob du dich auf dem Rudergerät erwärmen möchtest, deine Ausdauer steigern willst oder aber deine Muskulatur trainieren. Denn das alles stellt andere Anforderungen an dein Trainingsgerät. Die einzige Grundregel, die du dir merken solltest, lautet: lieber zu wenig Widerstand als zu viel. Von zu guter Ausführung hat sich noch niemals jemand verletzt, zu heftiges Reißen eines zu schweren Gewichtes hingegen, kann leicht zu Muskelverletzungen führen. Denn unter zu hohem Widerstand leidet nicht primär dein Kreislauf, sondern vor allem die Technik. Der Körper neigt dazu, zu hohes Gewicht durch ruckartige Ganzkörperbewegungen zu stemmen. Dabei bist du nicht nur verletzungsanfällig, sondern stärkst eben auch die Muskeln nicht in dem Maße wie du das tun solltest. 


Was ist beim Kauf eines Rudergeräts zu beachten?

Vor allem Eifer steht also stets die korrekte Ausführung. Demnach solltest du folgende Regeln beachten: Bei andauernder Belastung, wie sie beim Aufwärmen oder als Ausdauertraining der Fall ist, solltest du stets einen ruhigen Atem bewahren. Dies gewährleistet aerobe Muskelarbeit. Gleichzeitig sollte dein Belastungspuls bei 50 bis 70% deines Maximalpulses (220 - Lebensalter) liegen. Eine höhere Belastung für die Muskeln erzielst du zwischen 70 - 80% deines Maximalpulses. Nutzt du das Rudergerät hingegen für den Muskelaufbau und willst deine Muskeln in der Spitze trainieren, so solltest du mit 80-90% Belastung über kurze Zeit trainieren. Diese Sprints sind ebenfalls ein gutes Cardiotraining, nur fordern sie dich anders heraus. 

Der perfekte Widerstand fürs Rudergerät

Ob du also Einsteiger oder Profi bist, auf den meisten Rudergeräten findest du den perfekten Widerstand für dein Niveau. Bei Rudergeräten mit eingebautem Trainingscomputer findest du zudem Programme mit variablen Programmen, die den Widerstand um einen Fixpol herum variieren. Dadurch erweitern sich deine Möglichkeiten um Varianten wie das Zirkeltraining, das den Widerstand für dich justiert. Und solange du die Faustregel "Technik vor Widerstand" einhältst, wirst du auf dem Rudergerät viel Spaß haben und schnelle Erfolge erzielen.

Finde jetzt dein passendes Rudergerät zum unschlagbaren Preis!

Jetzt Rudergerät finden


Redaktion fitnessmarkt.de (EA)

Bildnachweis: #164864707-nd3000-AdobeStock

Veröffentlicht am: 10. Februar 2018

Bewerte diesen Magazinartikel:
Verwandte Artikel
Tipps zum Gerätetraining Realistische Ziele setzen

Wenn Sie Monate oder sogar Jahre ihren Erg nicht benutzt haben, setzen Sie Ihre Erwartungen auf der Grundlage Ihres aktuellen Stands und arbeiten Sie daran, einfache Fortschritte zu machen.

3. März 2023