Wie trainiert man richtig auf dem Laufband? Tipps zum Laufband-Training

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Das Laufband ist eine Alternative zum Joggen in der Natur, wenn das Wetter einmal nicht mitspielt. Bei vielen als langweilig verschrien hat das Training mit dem Laufband unschätzbare Vorteile. Das Laufband erlaubt ein Training ganz nach nach Lust und Laune - Wetter, Lichtverhältnisse und die Temperaturen draußen spielen hier keine Rolle. Daneben verfügen Laufbänder über ausgeklügelte Dämpfungssysteme und erlauben so auch Einsteigern ins Cardiotraining und Übergewichtigen Menschen ein gelenkschonendes Ausdauertraining. Mit dem Laufband kannst du gleich mehrere Ziele erreichen, neben einer Verbesserung von Ausdauer und allgemeiner Fitness kannst du mit dem Laufband auch effektive HIIT-Einheiten absolvieren und so wirkungsvoll die Fettverbrennung ankurbeln und das Abnehmen unterstützen. Verschiedene Programme sorgen für Abwechslung beim Training und reichen von Gehen über anspruchsvolles Walking hin zum Lauf- und Sprinttraining. 

Training auf dem Laufband

Welche Trainingsziele kann ich mit dem Laufband erreichen?

Ganz gleich ob du erst mit dem Training beginnen willst oder bereits aktiver Läufer oder Geher bist, das Laufband ist ideal als Cardiogerät für dich geeignet. Beim Gehen und Laufen werden effektiv Kalorien verbrannt, so unterstützt dich das Laufband auch beim Abnehmen. Wichtig für ein effizientes Cardiotraining ist, dass du mit der richtigen Intensität trainierst. Viele Laufbänder ermöglichen es dir, deinen Puls beim Training zu überwachen, ansonsten bietet sich eine Puls- oder Fitnessuhr als Trainingsbegleiter an. Der Maximalpuls beträgt annährend 220 minus dein Lebensalter. Mit 30 Jahren solltest du also eine maximale Pulsfrequenz von 190 Schlägen pro Minute nicht überschreiten. Um Überanstrengungen zu vermeiden sollte beim Ausdauertraining generell nur bis zu 85% deines Maximalpulses gehen, bei einem Maximalpuls von 190 also bis 163 Schläge pro Minute. Ideal für dein Ausdauertraining ist ein mittlerer Pulsbereich, auch bekannt als der Optimalpuls. Dieser entspricht deinem ermittelten Maximalpuls abzüglich deines individuellen Ruhepulses. Eine gute Grundausdauer baust du also bei einem Maximalpuls von 190 Schlägen pro Minute und einem Ruhepuls von 60 Schlägen pro Minute im Bereich um 130 Schläge pro Minute auf. Im Gegensatz dazu baust du einer HIIT-Einheit auf hochintensive Trainingsintervalle von 30 - 60 Sekunden Dauer, bei denen du mit ca. 90% deines Maximalpulses trainierst und die mit lockeren Regenerationsphasen abwechseln. Durch diese Trainingsart erzielst du einen Nachbrenn-Effekt, der Körper hat noch mehrere Stunden nach dem Training einen erhöhten Energiebedarf - das verbraucht Kalorien und lässt die Pfunde schmelzen.  Das Training mit dem Laufband hat auch einen tollen, straffenden Effekt auf deinen Körper und hilft gegen Cellulite. Mit Hilfe der einstellbaren Steigung kannst du deine Muskeln beim Training stärker fordern. So wird die Durchblutung verbessert. Gleichzeitig hat das Laufband-Training positive Effekte auf dein Herz-Kreislauf-System.


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Was sollte man beim Training mit dem Laufband beachten?

Beim Training auf dem Laufband kannst du dir verschiedene Werte anzeigen lassen und kontrollieren. Das Display des Laufbands bietet dir einen Überblick über Pulsfrequenz, Tempo und Steigung. Wer gerade erst mit dem Cardiotraining anfängt sollte 2 - 3 Trainingseinheiten pro Woche von jeweils etwa 20 bis 30 Minuten absolvieren. Bei einer guten Grundausdauer kannst du Trainingsumfang, Häufigkeit und Intensität des Trainings an dein Fitnesslevel angepasst erhöhen. 

Wie trainiert man richtig mit dem Laufband?

Einsteiger, die gar keine Lauferfahrung mitbringen sollten erstmal mit einem Programm für das Gehen anfangen. Das schont die Gelenke und ermöglicht einen leichten Einstieg in das Training. Später kannst du anspruchsvollere Programme wählen, gegen die Uhr laufen oder eine bestimmte Entfernung absolvieren. Um Verletzungen zu vermeiden solltest du dich vor dem Training gut aufwärmen und dein Lauftraining mit einigen Dehnübungen ausklingen lassen. Wichtig ist, dass beim Beginn des Laufens die Lauffläche noch nicht in Bewegung ist. Mit etwa 5 Minuten Gehen gewöhnst du dich langsam an die Bewegung der Lauffläche und wärmst deine Muskeln noch ein wenig auf. Erst im Anschluss solltest du Geschwindigkeit und Steigung verändern und mit dem Lauftraining als solchem Beginnen. Auch wenn du dein Lauftraining beendet hast solltest du nicht abrupt stoppen - gehe weitere 5 Minuten auf dem Laufband und lasse so das Training entspannt ausklingen. Eine aufrechte Haltung unterstützt dein Training. Die Ablagen für die Hände können dir gerade am Anfang helfen, ein bisschen von deinem Gewicht abzupuffern. So können auch Übergewichtige und stark Übergewichtige die Vorteile des Laufbandes für ihr Training nutzen. Später gilt allerdings: Für ein effektives Training solltest du die Hände nicht ablegen. Wenn du mit deinem vollen Gewicht trainierst und die Arme bei der Laufbewegung mitgehen trainierst du deutlich effizienter und verbrauchst mehr Kalorien.

Fazit

Das Laufband ist ein effektives Trainingsgerät und ermöglicht es dir, viele Trainingsziele umzusetzen. Dank der hochwertigen Dämpfungstechnologien über die viele Laufbänder verfügen kannst du gelenkschonend trainieren, das Training ist daher auch ideal geeignet für Einsteiger und Übergewichtige. Das Training ist dabei sehr intuitiv, mit ein wenig Aufmerksamkeit kannst du Trainingsfehler vermeiden und trainierst so gelenkschonend und verletzungsarm. 

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Redaktion fitnessmarkt.de (DG)

Bildnachweis: #180236140-nd3000-AdobeStock

Veröffentlicht am: 20. August 2014

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