Wie trainiert man richtig mit Reha- und Therapiegeräten? Tipps zum Training mit Reha- und Therapiegeräten!

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In der Regel kommen Reha- und Therapiegeräte in Physiotherapie-Praxen und Rehazentren zum Einsatz. So werden in einer Praxis für Physiotherapie manuelle Muskeluntersuchungen, Wahrnehmungs- und sensorische Prüfungen, elektrische Tests und selbstverständlich auch die Messung der Gelenkbewegungen durchgeführt. Dabei wird die Behandlung durch einen Physiotherapeuten durchgeführt, der jedoch nicht entscheidet, welche physiotherapeutische Behandlung durchgeführt wird. Diese Entscheidung trifft ein Orthopäde oder ein Neurologe. Eine Praxis für Physiotherapie wird umgangssprachlich auch als Krankengymnastik bezeichnet. In den Praxen befinden sich die Reha- und Therapiegeräte, wie Ballkissen, Bälle, Übungsbänder und vieles mehr. Zudem sind diese Praxen oftmals ebenso professionell ausgestattet wie ein Rehazentrum, wo man Fitnessgeräte für die Rehabilitation nutzt.
Reha- und Therapiegeräte: Diese werden genutzt für die Behandlung.
Es existieren die verschiedensten Diagnostik- und Meßsysteme, mit denen es möglich ist ganz bestimmte Bewegungswerte zu messen, um so später zu entscheiden, welche Art und Weise der Behandlung effektiv ist.



Die Behandlungsvarianten:

  • Die elektronische Muskelsimulation (EMS-Training). Bei dieser Art des Trainings ist besonders beliebt, denn hier wird gleichzeitig auch der Aufbau der Muskelmasse unterstützt.
  • Elektrotherapie: Diese wird auch als Elektromedizin bezeichnet. Bei der Elektrotherapie kommt Strom zum Einsatz, der dann als Gleich oder Wechselströme ganz bestimmte Körperbereiche durchfließt.
  • Hydrotherapie

Dabei handelt es sich um eine Behandlung im Wasser. Bei der Anwendung von diesem Reha- und Therapiegerät wird der Temperaturreiz genutzt, wie Eis, warmes oder kaltes Wasser.
Neben diese Behandlungsmethoden kommen auch medizinische Reha- und Therapiegeräte in Form von medizinischen Trainingsgeraeten zum Einsatz wie beispielsweise die Funktionsstemme.

Sportgerät ist nicht gleich Sportgerät
Es existieren drei verschieden Kategorien, bei denen es sich um die Einsteigermodelle handelt, die für den Heimbedarf geeignet sind, die semiprofessionellen Geräte und dann die dritte Kategorie die professionellen Gerate. Bei ihnen handelt es sich um die Geräte, die man in den Fitnessstudios beispielsweise findet. Letztere lassen sich dann nochmals aufteilen, in die Cardiogeräte, die Kraftgeräte, Geräteparks und in die Reha- und Physiogeräte. Ein gut ausgerüstetes Sportstudio/Fitnessstudio sollte über die ersten drei Bereiche verfügen, währenddessen man die Reha-und Physiogeräte nur in ganz speziellen Studios findet, bis auf einige Ausnahmen, wie die Funktionsstemme/Beinpresse.


Reha- und Therapiegeräte: die Funktionsstemme
Die Funktionsstemme, die auch als Beinpresse in den Fitnessstudios bekannt ist, ist ein Kraftgerät für die Trainingstherapie und wird im Allgemeinen bei beiden, der Physiotherapie als auch im Kraftsport zur Kräftigung der Beinstrecker genutzt. Selbstverständlich werden bei dem Training mit diesem Kraftgerät auch andere Körperbereiche trainiert, wie Po, Oberschenkel und Waden. Ein besonderer Tipp zum Training mit Reha- und Therapiegeräten ist, dass es mehrere Variationsmöglichkeiten gibt. Dass heißt dass bei der Stellung der Füße die Belastung in den Beinmuskeln verändert wird.
Das Training an Reha- und Therapiegeräten ist eine sehr gute Alternative zu Kniebeugen und besonders gut geeignet für Menschen, mit Rückenproblemen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man auch mit sehr hohen Gewichten trainieren kann.
In der Physiotherapie wird die Beinpresse bzw. die Funktionsstemme insbesondere nach Knieverletzungen angewendet wie beispielsweise Meniskus, Kreuzband, Knorpelschaden etc. Doch auch Patienten mit Bandscheibenleiden können von diesem Reha- und Therapiegerät nutzen ziehen, denn das Training gestaltet sich als sehr angenehm und wird als entlastend empfunden. Wobei das jetzt KEINE Empfehlung sein soll, denn die Therapiebestimmungen bzw. die Übungen werden vom Arzt und Physiotherapeut festgelegt.


Weitere Reha- und Therapiegeräte
Die Schlingentherapie: Hier trainiert man mit einer Schlaufe, die um die Wade gewickelt ist. Trainiert werden hier die Rücken, - Bauch und Gesäß-Muskulatur. Bei der Thermotherapie existieren zwei Verfahren, die Kälte- und die Wärmetherapie, wobei Letztere auch die Ultraschalltherapie beinhaltet. Hier wird man mit lokalen Wärmeanwendungen behandelt, wie beispielsweise Fango, Infrarotkabinen oder Überwärmungsbäder. Die Kältetherapie wird lokal eingesetzt um Schmerzen zu lindern oder eine Abschwellen zu erreichen.

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Redaktion fitnessmarkt.de (EA)

Bildnachweis: #65916776 Kzenon stock.adobe.com

Veröffentlicht am: 26. November 2014

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